Coronakrise
Regionale Firmen werben für Einkauf im Bezirk Kufstein

Auch und gerade in Zeiten wie diesen bieten viele Firmen im Bezirk Kufstein ihre Dienste und Waren auch mit kontaktloser Lieferung an.  | Foto: Stadt Kufstein/AdobeStock
5Bilder
  • Auch und gerade in Zeiten wie diesen bieten viele Firmen im Bezirk Kufstein ihre Dienste und Waren auch mit kontaktloser Lieferung an.
  • Foto: Stadt Kufstein/AdobeStock
  • hochgeladen von Barbara Fluckinger

Betriebe und Händler im Bezirk bieten trotz Coronakrise weiterhin Dienstleistungen und Waren an. Auffindbar sind sie nun dank neuer Internetplattformen. 

BEZIRK KUFSTEIN (bfl/mag). Es ist ein Aufruf, der derzeit auf mehreren Ebenen erklingt, und dennoch einheitlich ist: Zu Hause einkaufen! Bürger sind dazu aufgerufen etwas für die heimische Wirtschaft zu tun und Einkäufe sowie Online-Bestellungen nicht auf Amazon, sondern beim regionalen Händler zu tätigen – in Österreich, in Tirol oder noch besser im eigenen Bezirk. Die BEZIRKSBLÄTTER haben sich umgesehen und die Angebote in den beiden Städten Kufstein und Wörgl unter die Lupe genommen. 
Das Feld an Anbietern ist grundsätzlich breit und fängt im Großen bei der neuen österreichweiten Internetplattform "kauftregional.at" an. Auch die Plattform wiederverkaufen.at stellt seine
Online-Plattform in Zeiten der Coronakrise allen Handelsunternehmen zur Verfügung, die
Bedarf für eine schnelle und unkomplizierte Lösung haben, ihre Waren online zu verkaufen.
Tirolweit können sich Betriebe auf der Plattform "www.wirkaufenin.tirol" eintragen und dort ihre Dienste und Waren sichtbar machen. Für Kunden besteht bei der Suche gleichzeitig die Möglichkeit nach Gemeinden in Tirol zu sortieren. Suchen können sie auf der Plattform auch nach Warengruppen oder einzelnen Produktgruppen. Dank Links auf der Onlineplattform kann man auch direkt in den Onlineshop des Anbieters gelangen.

Kufstein fordert zum Kauf "dahoam" auf

Auch im Bezirk Kufstein tut sich einiges, was das Online-Angebot in Zeiten der Ausgangsbeschränkungen betrifft. Die Stadt Kufstein hatte bereits Anfang des Jahres den Kampf gegen den Onlinehandel aufgenommen. Standortmarketing-GF Thomas Ebner präsentierte gemeinsam mit Partnern noch am 16. Jänner ein einzigartiges Projekt. Ziel war es, das Standortprofil weiter zu schärfen. Kunden sollten mittels Kompetenz und Service im stationären Handel weg von Amazon und Zalando und in die Geschäfte der Festungsstadt gelockt werden. 
Das Motto dieser neuen "Region 4.0" bleibt, der Aufruf wurde nun kurzerhand umfunktioniert: "Dahoam Kaufen", lautet die neue Hauptbotschaft. 
Kufstein setzt auf Hauszustellungen kleiner und mittelständischer Unternehmen aus der Region. Durch den Verzicht von Bestellungen bei großen Online-Riesen und das Nutzen von Lieferangeboten von Kufsteiner Händlern, soll diesen in der derzeitigen, schwierigen Situation geholfen werden. Unter www.kufstein.at/dahoamkaufen hat die Stadt eine Übersicht jener lokalen Betriebe eingerichtet, die aktuell Hauszustellungen anbieten, um die Versorgung der Bevölkerung durch regionale Unternehmen mit Produkten des täglichen – und auch nicht täglichen – Bedarfs sicherzustellen. Mehr als siebzig Betriebe aus Kufstein und Umgebung sind bereits in dieser Plattform gelistet. on Dienstleistungen, über Lieferangebote von Essen und Getränken sowie Waren verschiedenster Art ist dort alles vertreten – dies alles unter dem Motto: "Wir bleibn dahoam und kaufn dahoam!".

Auch Wörgler Betriebe bieten an

Auf der Wörgler Hompage  "www.energiemetropole.at" findet man eine, in Kategorien aufgeteilte, Liste der Betriebe die weiterhin für ihre Kunden da sind – dies in den Kategorien Lebensmittel, Grundversorgung und Tiernahrung, Restaurants, Hobby, Unterhaltung, Garten und Haus, mobile Hilfsleistungen sowie Wohlbefinden. Bis zum 26. März standen insgesamt schon 38 Firmen auf der Liste, die auch in dieser Situation entweder geöffnet haben, Lieferdienste organisieren, Vorbestellungen annehmen oder telefonisch erreichbar sind. Jeder Betrieb ist mit Telefonnummer, neuen Öffnungszeiten oder mit einer E-Mail Adresse auf der Liste vermerkt.
Man sollte also, bevor man sich Dinge über Online-Großhändler nach Hause bestellt, die heimische Wirtschaft unterstützen und zuerst einen Blick auf das Angebot der heimischen Betriebe und Händler riskieren.

BEZIRKSBLÄTTER laden Leser zum Eintragen ein

Auch die BEZIRKSBLÄTTER sammeln regionale Unternehmen und Geschäfte mit Onlineshops oder Lieferservices für eine Online-Auflistung. Auf www.meinbezirk.at/4000980 besteht die Möglichkeit für Leser, aber auch Besitzer eines Unternehmens, regionale Dienstleister, Lieferservices oder Onlineshops einzutragen. Die BEZIRKSBLÄTTER sammeln alle Einsendungen und veröffentlichen sie im Beitrag, um die Wirtschaft und die Mitmenschen in diesen herausfordernden Zeiten zu unterstützen.

Dieser Inhalt kann nicht angezeigt werden.
Digitale Sichtbarkeit für heimischen Handel
Kufstein will in drei Schritten zum gestärkten Vorzeige-Standort werden
Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.