Alternative Energien und E-Mobilität im Fokus der Leader-Region "KUUSK"

Obmann Martin Krumschnabel berichtet über die letztjährigen Tätigkeiten. | Foto: KUUSK
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BEZIRK (red). In der Generalversammlung am Abend des 30. Mai berichteten der Obmann, Kufsteins Bgm. Martin Krumschnabel, und Geschäftsführerin Melanie Steinbacher über die laufenden Tätigkeiten der Leader-Region KUUSK (Kufstein und Umgebung, Untere Schranne, Kaiserwinkl).
Zur Halbzeit dieser ersten Förderperiode 2014 - 2020 konnten bereits 23 Projekte, darunter sechs Kooperationsprojekte, gestartet werden. Hiermit wurden bereits rund 1,3 Millionen Euro an Fördergeldern für die Region lukriert. Gerade als junge Leader-Region sei dies "eine sehr beachtliche Erfolgsbilanz", wie auch Sigrid Hilger von der Abteilung Landesentwicklung und Zukunftsstrategie des Landes Tirol bestätigte.

Der Fokus der Versammlung lag auf den Projekten, den wesentlichen Elementen der Tätigkeiten des Regionalmanagements. Diese reichen unter anderem von der Unterstützung und Vernetzung von Jungunternehmer, der Entlastung von pflegenden Angehörigen, oder einem "Kulturmagazin" bis hin zur regionalen Produktvermarktung. Neben bestehenden Projekten wurden auch zwei alternative Mobilitätskonzepte vorgestellt. GFin Melanie Steinbacher betonte, dass für das kommende Jahr in diesem Bereich das Hauptaugenmerk liegen wird. Hierfür sind noch 1,2 Millionen Euro im Fördertopf reserviert.

Außerdem wurde im Rahmen der Generalversammlung Birgit Pristauz zur dritten Obmannstellvertreterin gewählt.
Als Gäste waren neben Sigrid Hilger, auch Christian Drechsler als Vertreter des Landes geladen, sowie auch Vertreter der angrenzenden Leader-Regionen und der "Euregio Inntal". Im Anschluss an die Versammlung fand noch ein reger Gedankenaustausch in kleineren Gruppen statt. "Wir können auf ein erfolgreiches Tätigkeitsjahr zurückblicken und starten motiviert in das kommende", so Obmann Krumschnabel.

Was ist "LEADER"?

Seit 1991 fördert LEADER (von französisch: "Liaison entre actions de développement de l'économie rurale", also „Verbindung zwischen Aktionen zur Entwicklung der ländlichen Wirtschaft“) ländliche Regionen innerhalb der EU. Insgesamt gibt es in Tirol acht solcher Leader-Regionen, zur Region KUUSK gehören die zwölf Mitgliedsgemeinden: Ebbs, Erl, Kufstein, Kössen, Langkampfen, Niederndorf, Niederndorferberg, Thiersee, Rettenschöss, Schwendt, Schwoich und Walchsee. Es wird die Umsetzung innovativer und nachhaltiger Projekte für die Region gefördert. Die Bandbreite reicht vom Ausbau sozialer Dienstleistungen bis hin zur Förderung von Tourismus- und Forstwirtschaft. Für die Region KUUSK stehen von 2014 bis 2020 3,5 Millionen Euro Fördergelder aus den entsprechenden Töpfen der Europäischen Union zur Verfügung.

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