KOMMENTAR: Kufsteins Zwist um Heimgebühren

Da könnte dem Land Tirol ein saftiger Batzen Geld abhanden kommen. Wenn die Bezirkshauptstadt, wie bereits angekündigt, nun tatsächlich den Rechtsweg gegen das Land beschreitet, könnten viele weitere Gemeinden nachziehen oder sich gleich anhängen. Oder anders gesagt: Sie wären wohl blöd, wenn sie diese Gelegenheit ausließen, immerhin wäre da für die klammen Kassen in den Ortschaften einiges zu holen, sollte die Kufsteiner Forderung Gehör finden.
Die Festungsstadt stört sich an der Praxis, wie Land und Gemeinden die Altenwohnheime finanzieren. Der Bürgermeister glaubt, diese entspreche "weder dem Vertrag, noch dem Gesetz". Das ist beileibe keine Bagatelle, sollte die Stadtführung in dieser Ansicht recht behalten. Nun bleibt abzuwarten, was die hauseigene Prüfung in Kufstein ergibt und wie das Land Tirol dann darauf reagiert. Im schlimmsten Fall treffen sich die verhärteten Fronten vor Gericht und die Festungsstadt schafft einen Präzedenzfall. Im schlimmsten Fall für's Land zumindest.

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