Unterrainer fordert Beschleunigung der Umweltverträglichkeitsverfahren
NR Max Unterrainer: Verfahren müsse Bundeskompetenz werden. Das zeige auch die Neubaustrecke Schaftenau – Kundl – Radfeld.
BEZIRK (red). 2009 wurde vom Land Tirol und den ÖBB der Ausbau einer 18 km langen zweigleisigen Neubaustrecke mit zwei bestehenden Verbindungen auf der Strecke Radfeld – Kundl – Schaftenau beschlossen. Davon sind 12 km Tunnelstrecke.
Die Vorbereitungen einer Umweltverträglichkeitsprüfung für die festgelegte Auswahltrasse könnten diesen Frühling endlich begonnen werden. Somit könne frühestens 2019 das eigentliche Behördenverfahren, welches wohl selbst etliche Jahre brauche, eröffnet werden.
„Der Ausbau ist zu fördern, denn die Neubaustrecke Schaftenau ist wichtig für Fahrzeitverkürzungen und schafft Voraussetzungen für schnellere Verbindungen für den Personen- und Güterverkehr“, erklärt NR Max Unterrainer, Mitglied im Verkehrsausschuss. Gerade im Hinblick auf die unsägliche Verschmutzung des Inntals durch den stetig wachsenden Straßenverkehr sei dies notwendig.
„Die Neubahnstrecke ist ein essentieller Teil der Brennerachse. Ein höherer Personenverkehr wird möglich, was wiederum wichtig für die Verlagerung ist. Doch die Umsetzung ist schleppend. Wie so oft gibt es auch hier unnötig viele Bürokratiehürden. Vieles könnte vereinfacht werden, wenn in Zukunft der Bund die Verfahren von Schienen- und Straßengroßprojekten gebündelt regelt. Das Umweltverträglichkeitsverfahren muss jedenfalls beschleunigt werden“, so Unterrainer abschließend.
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