Burgenland weiter auf Wachstumskurs
Neuer Boom bei den Betriebsansiedlungen bestätigt die positive Entwicklung der Wirtschaft.
EISENSTADT. Bei der SPÖ-Klubklausur im Jänner haben LH Hans Niessl und Klubobmann Robert Hergovich das Ziel ausgegeben, den wirtschaftlichen Wachstumskurs im Burgenland zu halten.
Ziele übertroffen
„Dieses Ziel wurde nicht nur erreicht, sondern sogar übertroffen. Das Burgenland wächst bei Beschäftigung, Wirtschaftskraft und Tourismus weiter überdurchschnittlich“, ziehen Niessl und Hergovich eine positive Zwischenbilanz.
Rekordbeschäftigung
So lag das Burgenland auch 2016 mit Vorarlberg beim Wirtschaftswachstum an der Spitze der österreichischen Bundesländer. Weiters konnte sieben Jahre in Folge Rekordbeschäftigung mit im Schnitt über tausend neuen Arbeitsplätzen jährlich verzeichnet werden. Parallel dazu sinkt seit neun Monaten auch die Arbeitslosigkeit deutlich.
Top in der Ostregion
„Gerade beim Wirtschaftswachstum setzen wir uns in der Ostregion deutlich ab. Das ist maßgeblich darauf zurückzuführen, dass wir die höchste Investitionsquote aller Bundesländer aus dem Landesbudget haben“, sagt Klubobmann Hergovich.
Ansiedlungsprojekte
Die Attraktivität des Wirtschaftsstandortes Burgenland bestätigen zuletzt auch große Investitions- und Ansiedlungsprojekte: Die Lenzing AG investiert 70 Millionen Euro am Standort Heiligenkreuz, „WIBEBA“ errichtet dort einen neuen Betrieb. Im Landesnorden baut der Sekt-Riese Schlumberger ein Werk in Müllendorf, in Hornstein investiert der Arzneimittel-Hersteller SigmaPharm in eine neue Produktionsstätte. „Diese Beispiele zeigen, dass wir bei Investoren mit guten Rahmenbedingungen und topmotivierten Arbeitskräften punkten“, so LH Niessl.
Rasche Bewilligungsverfahren
Um diese positive Entwicklung fortzusetzen, werde es eine weitere Kraftanstrengung bei Infrastruktur und Innovationskraft geben, kündigt Hergovich an: „Neben dem Ausbau des Breitband-Internets treten wir vor allem für raschere Bewilligungsverfahren für überregional bedeutsame Infrastrukturprojekte ein, wie etwa beim Bau der S7.
Weitere geplante Schwerpunkte der rot-blauen Koalition: Entbürokratisierung sowie die Fortsetzung des Kampfes gegen Lohn- und Sozialdumping.
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