„Suche nach Asylquartieren ist eine Sisyphusarbeit“

LR Norbert Darabos ist immer wieder mit Gemeinden konfrontiert, die keine Asylwerber aufnehmen wollen. | Foto: Uchann
  • LR Norbert Darabos ist immer wieder mit Gemeinden konfrontiert, die keine Asylwerber aufnehmen wollen.
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EISENSTADT. Im Rahmen der Fragestunde der Landtagssitzung informierte Soziallandesrat Norbert Darabos über den aktuellen Stand bei der Grundversorgung von Flüchtlingen. „Wie sieben andere Bundesländer erfüllt das Burgenland die Asylquote nicht. Es ist eine Sisyphusarbeit“, so Darabos.

Nur mit Zustimmung der Gemeinden

Von 171 burgenländischen Gemeinden stellen derzeit nur 71 Asylquartiere zur Verfügung, lediglich 16 erfüllen die Quote über ein Prozent. „Die Verteilung ist sicher noch ausbaufähig“, meinte Darabos, verwies aber gleichzeitig darauf, dass „wir die politische Zustimmung der Gemeinden brauchen“.
Als aktuelles Beispiel erwähnte er Lutzmannsburg, wo es die Bereitschaft eines Hoteliers gab, Asylwerber aufzunehmen. „Es gab aber keine Akzeptanz der Gemeinde. Außerdem erfüllt Lutzmannsburg die Quote“, so Darabos.

186 Flüchtlingskinder im Schulsystem

Die Flüchtlingskrise bedeutet auch für das burgenländische Schulsys-tem eine große Herausforderung. „Wir haben ein Modell geschaffen, wie wir bis zu 250 Kinder integrieren können. Aktuell haben wir 186 Flüchtlinge im Schulsystem“, berichtete der amtsführende Landesschulratsprädent Heinz Josef Zitz. Die Flüchtlingskinder besuchen elf Stunden in der Woche einen Deutschkurs und werden im Unterricht integriert.
„Die schwierige Aufgabe wird sein, die Kinder für den Beruf vorzubereiten und ihnen dann auch einen Arbeitsplatz zu ermöglichen“, so Zitz abschließend.

Kommentar von Chefredakteur Christian Uchann

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