Vom „großen Kino“ bis zum „Master of Desaster“
Ein paar ausgewählte „Redebeiträge“ vom KRAGES-Sonderlandtag
Die Sondersitzung des Burgenländischen Landtags zur Causa KRAGES verlief zeitweise recht emotional. Das zeigte sich unter anderem auch an einzelnen Wortmeldungen von Abgeordneten und Regierungsmitgliedern:
„Es brodelt nicht nur im Land, sondern auch in der SPÖ“ (Manfred Kölly, LBL).
„Sie wollen das große Kino, das ist legitim“ (Géza Molnár, FPÖ).
„Langsam beginnen sich die Auftragsprüfungen beim Landesrechnungshof zu stapeln“ (Géza Molnár, FPÖ).
„Die Gemeinden müssen bei jeder Prüfung die Hosen runter lassen. Wo lässt das Land die Hosen runter?“ (Markus Ulram, ÖVP).
„Ich gebe zu, die gesundheitspolitische Ausrichtung zwischen der KRAGES-Geschäftsführung dem Land war nicht kompatibel“ (Robert Hergovich, SPÖ).
„Die ÖVP vermutet hinter jedem Baum einen Skandal“ (Robert Hergovich, SPÖ).
„Solange Rot-Blau im Burgenland was zu reden hat, wird kein Spital geschlossen“ (Robert Hergovich, SPÖ).
„Bei der KRAGES werden Sie noch über Sachen informiert werden, wo Ihnen in der Verantwortung mit Sicherheit noch schlecht werden wird“ (Gerhard Steier, parteifrei).
„Herr Landeshauptmann, ich verleihe Ihnen heute in Bezug auf die KRAGES die Auszeichnung ,Master of Desaster‘.“ (Gerhard Steier, parteifrei).
„In der Proporzregierung war es leichter, zu kontrollieren“ (Rudolf Strommer, ÖVP).
„Jeder weiß, dass der Neubau des Krankenhauses Oberwart über 250 Millionen Euro kosten wird“ (Christoph Wolf, ÖVP).
„Herr Landesrat, erklären Sie uns diese dubiosen Machenschaften, die hier passiert sind“ (Christoph Wolf, ÖVP).
„Wenn etwas ein Skandal ist, dann ist es Ihre Wortwahl, wenn Sie von ,dubiosen Machenschaften‘ sprechen“ (LR Norbert Darabos).
„Sie nehmen jemand in Schutz, der Daten von der Firma löscht“ (LR Norbert Darabos).
„Es ist eine Herausforderung, forensische Löschungen wieder zu aktivieren“ (LH Hans Niessl).
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