Ansuchen um Schulstarthilfe noch bis 30. September

LR Beate Palfrader will möglichst viel Eltern unterstützen | Foto: Land Tirol/Aichner
  • LR Beate Palfrader will möglichst viel Eltern unterstützen
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TIROL. Etwa gleich viele wie im vergangenen Jahr, nämlich 51.441 SchülerInnen werden eine allgemein bildende Pflichtschule in Tirol besuchen. Das erste Mal die Schultasche packen dürfen rund 7.766 „Tafelklasser“, die in eine der 370 Volksschulen eingeschult werden. Weiteres sind tirolweit 105 Neue Mittelschulen, 32 Polytechnische Schulen sowie 31 Sonderschulen angesiedelt. Der Großteil startet vor dem offiziellen Schulstart am 12. September bereits in dieser Woche. „Der Beginn eines neuen Unterrichtsjahres ist alljährlich eine aufregende Zeit. Im Vergleich zu den anderen Schuljahren wird es in diesem Jahr keine gravierenden Neuerungen geben. Die Schulen können sich in Ruhe ihren Aufgaben widmen: Kinder und Jugendliche ausbilden sowie Talente fördern und Persönlichkeiten stärken. Ziel ist es, dass alle Kinder und Jugendliche in Tirol bestmöglich unterstützt werden“, betont Landesrätin Beate Palfrader.

Schulstarthilfe beantragen

Für sozial schwächere gibt es auch heuer wieder die Schulstarthilfe. Die Schulstarthilfe in Höhe von 145,35 Euro pro schulpflichtigem Kind wird abhängig vom Familiennettoeinkommen für Kinder zwischen sechs und 15 Jahren gewährt und einmal jährlich im Herbst ausbezahlt. Die Schulstarthilfe kann noch bis 30. September 2016 beantragt werden. Das Antragsformular ist in der jeweiligen Wohnsitzgemeinde, bei der Abteilung JUFF des Landes Tirol oder unter www.tirol.gv.at/schulstarthilfe erhältlich. „Der Schulstart bedeutet er für viele Familien eine finanzielle Belastung“, weiß Palfrader. „Mit der Schulstarthilfe wollen wir möglichst viele Eltern in Tirol unterstützen.“
Unterrichtet werden die PflichtschülerInnen von ca. 7.000 Pflichtschullehrpersonen. Mit ihnen nehmen auch mehr als 100 JunglehrerInnen ihre Tätigkeit auf.

Weitere Fakten.
Insgesamt werden in Tirol 92.717 Kinder (-371) an einer Schule (Pflichtschule, berufsbildende Pflichtschule oder weiterführende Schulen) gemeldet sein. 28.513 schulpflichtige Kinder zwischen sechs und neun Jahren werden im neuen Unterrichtsjahr in einer der 1.676 Volksschulschulklassen beschult, 20.368 Kinder in einer der 1.023 Klassen in den Neuen Mittelschulen, 1.469 in einer Polytechnischen Schule, wo es 76 Klassen gibt, und 1.091 Kinder in einer der 150 Klassen von Sonderschulen.
Weiteres sind 180 der 370 Volksschulen in Tirol niederorganisiert. Das heißt, dass es in diesen Schulen weniger als vier Klassen gibt. 29 Volksschulen mit 43-58 SchülerInnen sind drei-, 81 mit 22-43 SchülerInnen zwei- und 70 mit 3-21 SchülerInnen einklassig, wovon 20 Volksschulen in Tirol weniger als zehn Schüler haben.

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