Projekt Open House Wien: Architektur zum Angreifen
Architekturfans aufgepasst! Am 10. und 11. September öffnet der Verein "Open House Wien" achtzig Wiener Gebäude, die normalerweise für die Öffentlichkeit nicht zugänglich sind.
WIEN. Die Baujuwele in unserer Stadt sind geradezu massenhaft - trotzdem sind viele architektonisch wertvollen Gebäude versperrt. Ein Zustand, der vom Verein "Open House Wien" für zwei Tage aufgehoben wird.
Der Verein öffnet am Samstag, den 10. und Sonntag, den 11. September achtzig Häuser und macht sie der Öffentlichkeit kostenlos und unkompliziert zugängig. Von Gemeindebauten wie dem Margartenhof im fünften und dem Ferdinand Lassallehof im zweiten Bezirk über das Wasserschloss Laudon in Hadersdorf bis zum Wasserturm Favoriten ist für jede stilistische Vorliebe gesorgt.
Gebäude auf virtuellem Stadtplan verzeichnet
"Schulen, Privathäuser oder Industriebauten - die geöffneten Gebäude sind entweder historisch relevant oder beeindrucken mit Architektur am Puls der Zeit", so die Gründerin des Vereins "Open House Wien", Iris Kaltenegger.
Die Besichtigung der Häuser ist einfach: Auf dem Open House-Stadtplan sind die Gebäude samt Öffnungszeiten verzeichnet, eine Anmeldung ist nicht nötig. Bei einigen Häusern werden entweder Führungen angeboten oder es befinden sich Architekten vor Ort, die Interessante Details verraten.
Die Öffnung wertvoller Gebäude findet heuer bereits zum dritten Mal statt und wurde erstmals mit Häusern und einem Biotop in Niederösterreich erweitert. Ebenfalls neu sind nicht nur das "Wohn- & Baucafé" in der IG Architektur am 10. September um 18 Uhr in der Gumpendorferstraße 63B, 1060 Wien, sondern auch Kinderführungen in einigen ausgewählten Gebäuden am 11. September.
Alle weiteren Infos finden Sie im Internet unter www.openhouse-wien.at und auf Facebook
Zur Sache
"Open House Worldwide" wurde 1992 in London von der Architektin Victoria Thornton gegründet. 2002 fand das Event auch in New York statt und fand danach eine weltweite Ausbreitung in über 30 Städten von Rom über Tel Aviv bis Melbourne. 2014 brachte die Architektin Iris Kaltenegger das Format nach Wien.
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