"Dia Scheiba dia Scheiba ..... "

LANDECK/PERJEN/ZAMS (hp). Die Feuerwehren hacken und schneiden tausende Birkenholzscheiben um dann am "Kassunnti" diese glühend und mit viel Schwung ins Tal zu treiben. Der Brauch reicht bis ins elfte Jahrhundert zurück und bedeutet auch Fastenbrechen, d.h. das Fasten wird an diesem Abend unterbrochen um den Winter auszutreiben. Die glühenden Scheiben sollen Löcher in den Pelz des Winters brennen.
Die Züge der einzelnen Feuerwehren von Stanz, Grins, Landeck, Zams und Pettneu luden bei Einbruch der Dämmerung die Einheimischen zu ihren Plätzen. Begleitet von Böllerschüssen, Raketen und Sprüchen wie: "Dia Scheiba, die Scheiba, dia will i iaz treiba, Schmolz in dar Pfonna, Kiachla in dar Wonna Pfluag in dar Eard, dass dia Scheiba weita ausageaht." Die Kollegen im Tal bereiten indessen die beliebten "Kaskiachln" vor, natürlich mit Glühwein und dem einen oder anderen Schnapserl.
Prominenz aus Politik und Wirtschaft lässt sich das Ereignis nicht entgehen – LR Bernhard Tilg, Bgm. Stefan Weirather von Imst, Bgm. Dr. Wolfgang Jörg, Pfarrer Martin Komarek sowie die lokalen Stadt- und Gemeinderäte.
Dieses Jahr mit dabei der FF-Kdt. aus Roppen Albert Schöpf und FF-Kdt.-Stv. Thomas Pfausler, die der Einladung von Norbert Gritsch folgten.
Das Urgesteine wie Edi Weinseisen, Richard Rainalter, Thomas Schönherr, Friedl Winkler, Hubert Pangratz, der Verein Pro Prienne sowie die Zammer mit vollem Einsatz für die Besucher wie Thomas und Gerda Frieden, Elisaberth Reich, Christine und Ferdinand Dellemann, Hermann Delago, Hubert Eigl, Waltraud und Franz Handle, Florian Mathis, Thomas Ladner, Peter Vöhl, Gerhard Lercher mit Familie, Simone Luchetta, Bernd Tamanini, Heinz Wucherer, Rupert und Karo Weiss sowie Roland König ordentlich ins Zeug legten versteht sich von selbst.

Fotos: Peter Hergel, Jasmin Olischer