Melanie Leitner-Gravic
"Starker Turm Davids" in der Rathaus-Galerie Landeck

Ausstellungseröffnung: GR Beate Scheiber, Vizebgm. Peter Vöhl, Melanie Leitner-Gravic, Bgm. Wolfgang Jörg und Stadtrat Herbert Mayer (v.l.).
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  • Ausstellungseröffnung: GR Beate Scheiber, Vizebgm. Peter Vöhl, Melanie Leitner-Gravic, Bgm. Wolfgang Jörg und Stadtrat Herbert Mayer (v.l.).
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LANDECK (otko). Melanie Leitner-Gravic aus Galtür zeigt in der sehenswerten Ausstellung "Starker Turm Davids" Ikonen und Heiligenbilder.

Vernissage in der Rathaus-Galerie

Vergangenen Freitag lud die Künstlerin Melanie Leitner-Gravic zur Vernissage. In der Rathaus-Galerie in Landeck sind die Werke während der Amtsstunden bis zum 10. Mai 2019 zu sehen.
Bgm. Dr. Wolfgang Jörgzeigte sich "von den sehr schönen Ikonen beeindruckt." Auch Kulturreferent Vizebgm. Peter Vöhl brachte seine Freude zum Ausdruck: "Wir sind froh, dass Melanie Leitner-Gravic die Rathaus-Galerie für ihre Ausstellung ausgesucht hat. Wenn nun die Politiker in den Sitzungssaal ein- und ausgehen, dann hoffe ich dass den einen oder anderen der Geist der ausgestellten Ikonen streift."
Unter andere zeigten sich auch Stadtrat Herbert Mayer, GR Beate Scheiber, Christian Rudig, die Künstler Christoph Wachter und Erich Horvath, Ossi Perktold (Kunstraum Pettneu) und Marianne Weilharter von der Ausstellung begeistert.

Bekehrung zu Gott

Für Melanie Leitner-Gravic ist dies seit sechs Jahren die erste Ausstellung. Zuletzt waren ihre Werke im Alpinarium Galtür zu sehen. Nach einem längeren Aufenthalt in Deutschland und in der Schweiz lebt sie nun halbjährlich in Bosnien und Herzegowina und in Galtür. Sie ist gelernte Vergolderin, Kirchenmalerin und Restauratorin.
"Ich habe mit 19 Jahren angefangen zu malen, um einem schweren Schicksalsschlag zu verarbeiten. Früher habe ich ganz düstere Bilder über Abtreibung, Frauenhandel oder Drogengenuss gemalt und zum Beispiel die Farbe blau nicht verwendet. Mit 25 Jahren habe ich nach einer schweren Jugend durch meine 'Bekehrung' zu Gott gefunden und seither richte ich mein Augenmerk auf Ikonen", erläutert die Künstlerin. Zu sehen sind in der Rathaus-Galerie 27 Ikonen bzw. Heiligenbilder. Wobei angemerkt sei, dass die Bilder nur dann Ikonen sind, wenn sie von einem orthodoxen Priester gesegnet wurden.
Für die Erstellung braucht es viel Geduld und Feingefühl. Unter anderem verwendet sie Acryl, Kreide und Öl. Der Schluss des 20-schichitgen Aufbaus bildet eine 24-karätige Polimentvergoldung. 
"Die schönsten Ikonen sind entstanden, seit mein Sohn da ist, weil ich dort öfters Pause machen musste. Mit den Werken möchte ich ein Stück weit den Himmel auf die Erde holen und den Betrachter zum Still werden bzw zum Zwiegespräch mit Gott einladen", so Leitner-Gravic.
Die Ikonen können auch käuflich erworben werden und 20 Prozent des Reinerlöses der Ausstellung geht zugunsten Kirche in Not Österreich.

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