Zu- und Umbau des Fisser Kulturhauses gesegnet

FISS (jota). Der Zu- und Umbau des Kulturhauses Fiss wurde nach dem Festgottesdienst, zelebriert von Pfarrer Willi Pfurtscheller und Pfarrer Toni Schimpfössl, feierlich gesegnet. Mit der Erweiterung konnte viel Platz für verschiedene Vereine geschaffen werden.
1995 wurde das Kulturhaus in Fiss errichtet. Bereits damals wurden Erweiterungsmöglichkeiten berücksichtigt und so konnte im September 2016 mit den Planungen und im April 2017 mit den Aushubarbeiten begonnen werden.
"Das alte Probelokal der Musikkapelle entsprach nicht mehr den Anforderungen, die wachsende Zahl an Musikanten machte es notwendig, Platz zu schaffen", so Bgm. Markus Pale. Eigene Projektteams wurden eingerichtet.
Beeindruckend waren die Zahlen, die Vbgm. Simon Schwendinger präsentierte: 3800m2 kamen zum Bestand von 1700m2 hinzu. 8500m3 umbauter Raum waren Bestand, 14.000m3 wurden dazu gebaut. "Beton von 360 Betonwagen und 320t Stahl wurden verbaut", so Schwendinger. Der Kirchenchor, die Feuerwehr, der Mini-Maxi-Club, das Kulturhausstüberl oder der TVB bekamen neue oder mehr Räumlichkeiten. Auch der Spielplatz ist auf dem neuesten Stand. Die Feuerwehr erhielt ua zwei neue Fahrzeugboxen, eine Florianistation für größere Einsätze und einen Raum für die Jungfeuerwehr.
Die Kosten belaufen sich auf 6 Mio Euro, davon entfallen 3,3 Mio. Euro auf die Tiefgarage, die 84 Stellplätze bietet.
Lorenz Pale, Obmann der Musikkapelle, dankte im Namen aller Vereine, für den gelungenen Um- und Zubau. 1300 Stunden Eigenleistung wurden von den Musikanten erbracht.
Schützenobmann Gabriel Geiger und Hauptmann-Stv. Wendelin Krismer überreichten ein Kunstwerk des Fisser Künstlers Siegfried Krismer als Verbindendes zwischen Schützen und Musikanten an MK-Obmann Lorenz Pale und Kapellmeister Harald Rietzler.
Landtagsvizepräsident Toni Mattle lobte - wie Pfarrer Willi Pfurtscheller - die Dorfgemeinschaft. "Das Kulturhaus soll Symbol für Weltoffenheit aufgrund ehrlicher Werte und Traditionen sein", so Mattle.