Polizeimeldung
30-Jähriger bei Verkehrsunfall im Arlbergtunnel tödlich verletzt
Ein 30-jähriger Österreicher geriet im Arlbergtunnel mit seinem Kleintransporter auf die Gegenfahrbahn und prallte frontal in einen entgegenkommenden LKW. In den Unfall war auch noch ein weiterer LKW verwickelt. Für den Lenker des Kleintransporters kam jede Hilfe zu spät, er verstarb noch an der Unfallstelle. Ein LKW-Fahrer erlitt Verletzungen unbestimmten Grades. Der Arlbergtunnel war für knapp vier Stunden gesperrt.
ST. ANTON AM ARLBERG. Ein 30-jähriger Österreicher lenkte am 25. Oktober 2022 gegen 13:43 Uhr als einziger angegurteter Insasse einen Klein-LKW in St. Anton am Arlberg auf der S16 Arlberg Schnellstraße durch den Arlbergtunnel in Richtung Osten. Dabei geriet er mit seinem Fahrzeug über die doppelte Sperrlinie nach links auf die Gegenfahrbahn und prallte dort frontal in das entgegenkommende Sattelkraftfahrzeug, welches von einem 50-jährigen Ukrainer gelenkt wurde.
Tödliche Frontalkollision im Arlbergtunnel
Aufgrund des Zusammenpralls wurde der Klein-LKW nach rechts gegen die Tunnelportalwand geschleudert und kam entgegen der Fahrtrichtung zwischen einer Portalsäule und der Richtungsfahrbahn Osten zum Stillstand. Das Sattelzugfahrzeug geriet nach dem Zusammenstoß über die Fahrbahnmitte, streifte ein entgegenkommendes Sattelkraftfahrzeug mit Sattelanhänger und kam entgegen der Fahrtrichtung an der Tunnelwand zum Stillstand.
Der hinter dem Klein-LKW nachkommende Sattelzug, gelenkt von einem 26-jährigen Polen, kam nach einer Vollbremsung unmittelbar vor dem Klein-LKW auf der Richtungsfahrbahn Osten zum Stillstand.
Gerichtliche Obduktion angeordnet
Der 30-jährige Österreicher und Lenker des Klein-LKW erlitt bei dem Unfall tödliche Verletzungen. Eine gerichtliche Obduktion wurde von der Staatsanwaltschaft angeordnet.
Der Lenker des entgegenkommenden Sattelzuges erlitt Verletzungen unbestimmten Grades und wurde nach Erstversorgung durch den Notarzt mit der Rettung ins KH Zams eingeliefert.
Der polnische Lenker des nachkommenden Sattelzuges blieb unverletzt.
Arlbergtunnel war knapp vier Stunden gesperrt
Am Klein-LKW, an der Zugmaschine des Ukrainers, sowie am Sattelanhänger des Polen entstand schwerer Sachschaden. Die Fahrzeuge wurden von ein örtlichen Abschleppfirma aus dem Tunnel geborgen.
Der Tunnel war in beiden Fahrtrichtungen von 13:43 Uhr bis 17:30 Uhr wegen der Unfallaufnahme und den Aufräumungsarbeiten für den gesamten Verkehr gesperrt.
Im Einsatz stand die Freiwilligen Feuerwehren St. Anton am Arlberg und Kösterle, die Rettung, der NEF, der NAH, die ASFINAG und die Polizei.
Nach Abschluss der Erhebungen wird Anzeige an die zuständigen Behörden erstattet. (Quelle: Polizei)
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