Baubezirksamt Imst
5 Mio. Euro werden in die Landecker Straßen verbaut

- Im Bereich zwischen der Inneren Kirchtentalgrabengalerie (li.) und der Einfahrt zum Finstermünztunnel (re.) werden 2019 massive Steinschlagschutznetze errichtet.
- Foto: © Land Tirol
- hochgeladen von Othmar Kolp
BEZIRK LANDECK (otko). Die größten Projekte werden heuer auf der Reschen- und Serfauserstraße umgesetzt. In Pettneu wird eine Brücke neu gebaut.
Bauprogramm für 2019
Die Natur erwacht und das Frühjahr ist nicht mehr aufzuhalten. Auch das Baubezirksamt Imst, das auch für den Bezirk Landeck zuständig ist, hat neben den Felsräumungen bereits die ersten Straßenbaustellen in Angriff genommen. "Insgesamt werden im heurigen Bauprogramm 5 Mio. Euro im Bezirk Landeck investiert", informiert Günter Heppke, Leiter des Baubezirksamtes.
Die drei größten Vorhaben werden im Oberen Gericht und im Stanzertal umgesetzt. Auf der B180 Reschenstraße werden Bereich zwischen der Kirchentalgrabengalerie und Hochfinstermünz an drei Stellen zusätzliche Steinschlagschutznetze errichtet. Die Gesamtlänge beträgt rund 300 Meter. Bereits fleißig gebaut wird auf der L19 Serfauser Straße, wo die talseitigen Betonfertigteilankerwände gemacht werden und die Böschung bei der Kehre 5 saniert wird. Ein weiteres Großprojekt betrifft die Brücke im Bereich der Bahnhofstraße in Pettneu am Arlberg. Die desolate Brücke wird neu gebaut. Da dort in diesem Bereich auch neue Wohnungen gebaut werden, ist auch eine Fußwegverbindung geplant.
Zudem sollen auf die L17 Pillerstraße im Bereich Neuer Zoll die ersten beiden Kehren ausgebaut werden, da größere Busse hier Schwierigkeiten haben. Heuer wird mit dem Ausbau der 1. Kehre gestartet.
Schlossgalerie und Kreuzung Prutz
"Ein großer Brocken sind immer die Sanierung der Katastrophenschäden aus dem vergangenen Jahr. An der Serfauser Straße sind wir dran und auch auf der L76 Landecker Straße sind wir seit Weihnachten mehrfach tätig geworden. Im Bereich Bereich 'Mure' wird zudem ein Steinschlagschutzzaum errichtet", betont Heppke. Auf der L76 steht aber bereits ein weiteres Großprojekt in den Startlöchern. Die Schlossgalerie zwischen Landeck und der Fließerau soll 2020 gestartet werden. 25 Mio. Euro werden dafür veranschlagt. Zwei bis drei Jahre Bauzeit sind hier geplant – die BEZIRKSBLÄTTER berichteten.
Für 2020 ist auch der Baustart für die Unterflurtrasse mit einem oberirdischen Kreisverkehr auf der Reschenstraße in Prutz vorgesehen. Das Großprojekt soll 30 Mio. Euro kosten. Derzeit gibt es dort Ängste, dass dies aufgrund des Galeriebaus auf der L76 zurückgestellt werden könnte. "Natürlich ist das eine budgetäre Angelegenheit. Wir versuchen dies Zug um Zug umzusetzen. Beide Projekte sind technisch gemeinsam abwickelbar, wobei es unser Bestreben ist auch Prutz zügig anzugehen", betont LHStv. Josef Geisler.
Viele Erhaltungsmaßnahmen
Dazu kommen freilich auch wieder viele Erhaltungsmaßnahmen im gesamten Bezirk, wie größere Belagsarbeiten auf der Reschenstraße (Hochfinstermünz bis Festung Nauders), B188 Paznauntalstraße (Graf-Bärentalgalerie) sowie B197 Arlbergpasstraße (Rendlbahn bis Hotel Alpenhof). Weitere Asphaltierungsarbeiten stehen auch auf der L65 Oberinntal Landesstraße in Tösens, auf der L268 Ladiser Straße (Überwasser bis Fisser Höfe) und der L348 Spisser Straße (im Bereich Annatunnel) auf dem Programm des Baubezirkamtes. Dazu kommen noch diverse Randleisten- und Mauersanierungen (unter anderem auf der B188 im Bereich Wiesberg).
Auch in die Sicherheit wird weiter investiert. Steinschlagschutzzäune werden auf der Pillerstraße, der Fendler Straße sowie auf der Paznauntalstraße errichtet.
Projekte gehen nicht aus
Jedenfalls gehen dem Baubezirksamt die Arbeit und Projekte nicht aus und auch der strenge Winter hat einige Schäden verursacht. "Es ist wieder viel Neues dazugekommen. Bei einigen Projekten sind wir schon dran und gerade bei den Felsräumungsarbeiten, die aus Sicherheitsgründen durchgeführt werden müssen, bitten wir um Verständnis der Verkehrsteilnehmer. Nach Ostern und dem Ende der Wintersaison starten wir richtig durch und hoffen, dass wir das heurige Bauprogramm gut umsetzen können", so Heppke.
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