AK-Vernissage schaffte Raum für die Stimme der Kinder
Eine Gemeinschaftsaktion von den Kinderfreunden Tirol in Kooperation mit der Arbeiterkammer Tirol (AK) machte unlängst aufmerksam auf das Thema Kinderrechte. In einer Aktion, die unter das Motto „1000 Bilder und mehr – Bilder „MALEN“ – Bilder „SPRECHEN“ lassen“ gestellt wurde, konnten Volksschulkinder und teilweise Jugendliche in ganz Tirol malerisch auf Kinderrechte aufmerksam machen. Hintergrund und Zugpferd der Aktion ist eine Uno-Konvention. „Teile einer Uno-Konvention für die Rechte der Kinder sind seit Jänner 2011 Teil der Bundesverfassung“, informiert Peter Comina, Geschäftsstellenleiter der AK Landeck. Die Kinderfreunde Tirol griffen das Thema rund um Kinderrechte auf und forderten Kinder und Jugendliche auf, Kinderrechte, die für sie wichtig sind, malerisch darzustellen, so Comina. Rechte, mit denen sich die kleinen Talente am Meisten auseinandersetzten waren das Recht auf Bildung ebenso das Recht auf Arbeit, das Recht spielen zu dürfen oder das Recht nicht missbraucht zu werden. Außerdem griffen die Teilnehmer auch „weiche Rechte“ auf, erklärt AK-Chef Comina, wie beispielsweise das Recht zu riechen oder Erde zu fühlen. Ebenso wurden Rechte, die scheinbar selbstverständlich sind, es in Wirklichkeit aber nicht sind, dargestellt. So etwa das Recht zuhören zu dürfen und die Möglichkeit sprechen zu dürfen, führt Comina aus. „Mit der Aktion wollen wir Bewusstsein bilden. Erwachsene können auf die Straße gehen und handeln, Kinder können das nicht“, ist Comina sicher. Man müsse „wachrütteln“ und Rahmenbedingungen schaffen um Kinderrechte umsetzen zu können, bestätigt auch KR Edith Stimpfl. Letztlich soll auch mit der Aktion ein faires Schulsystem ins Blickfeld rücken, das allen das Recht auf Bildung ermöglicht, appellieren Comina und Stimpfl. Die rund 60 Werke sind in der AK Landeck noch bis 18. November ausgestellt. Bei der Ausstellungseröffnung am Montag war außerdem der Chef der Kinderfreunde Tirol Albert Fucik anwesend.
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