Christian Klimmer
Allgemeinmediziner eröffnete neue Ordination in Flirsch
FLIRSCH (otko). Allgemeinmediziner Christian Klimmer hat seine neue Ordination am Standort Flirsch 93 eröffnet. Dorfchef Roland Wechner zeigt sich über die Bereicherung für die Infrastruktur erfreut.
Ärztliche Versorgung ausgebaut
Über eine ärztliche Versorgung in einer modernen Ordination können sich seit 1. März die PatientInnen aus dem 1.000-Seelen-Dorf Flirsch und den Stanztertaler Nachbargemeinden freuen. Allgemeinmediziner und Unfallchirurg Christian Klimmer hat kräftig in ein modernes Medizinzentrum am Standort Flirsch 93 investiert. Seit 2015 ordinierte er in Pettneu.
"Wir waren auf der Suche nach etwas Größerem und die Verhandlungen mit der Gemeinde Pettneu waren leider nicht erfolgreich. Ohne öffentliche Unterstützung habe ich nun dieses Privatprojekt gebaut und mich damit vom politischen Spiel entfernt",
betonte Klimmer.
Umfassendes Angebot
Das neue Medizinzentrum an der Landesstraße umfasst eine Ordinationsfläche von 320 Quadratmeter. Neben Klimmer, der als Arzt mit Kassenvertrag tätig ist, ordinieren dort auch noch zwei Wahlärzte und eine Ergotherapeutin. Dazu umfasst das Team auch noch zwei Vertretungsärzte. An technischer Ausstattung ist ein Labor, EKG und Ultraschall zu nennen. Dazu gibt es noch eine Hausapotheke und einen kleinen Operationsraum für chirurgische Eingriffe.
"Wir decken hier in Sachen ärztlicher Versorgung und Therapie sehr viel ab. Das obere Stanzertal ist somit gut versorgt. Wir müssen den Leuten abseits der großen Tourismuszentren etwas bieten, da wir von den Einheimischen leben",
so Klimmer.
Bereicherung für die Infrastruktur
Für den Flirscher Bgm. Ronald Wechner ist es sehr positiv einen Arzt im Dorf zu haben. Auch für das Wohn- und Pflegeheim sei dies ein Vorteil. Zum Thema öffentliche Förderungen stellt der Dorfchef aber klar:
"Wir waren bei der Verlegung der Stromleitung behilflich und haben das LWL und die Wasserleitung – auch mit Hinblick auf ein mögliches Siedlungsgebiet – hingelegt. Als Gemeinde sind wir aber nicht besonders finanzstark und daher haben wir auch keinen Nachlass bei den Erschließungskosten gewährt, da dies sonst fatale Folgewirkungen haben könnte",
verweist Wechner. Als Gemeinde habe man immer mit offenen Karten gespielt und war bei den Verhandlungen behilflich. "Der Standort in der Nähe von St. Anton am Arlberg samt Hausapotheke ist sicher lukrativ. Zudem ist die Ordination eine Bereicherung für die Infrastruktur."
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