Dorferneuerung und Ortskernrevitalisierung
Alten Gebäuden im Bezirk Landeck neues Leben einhauchen

- Vorzeigeprojekt für Ortskernrevitalisierung in Stanz bei Landeck: Der renovierte Widum und der neue Dorfplatz. Im Jahr 2020 wurde die Förderung für zahlreiche weitere Projekte im Bezirk Landeck zugesagt.
- Foto: Othmar Kolp
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BEZIRK LANDECK. Im Bezirk Landeck wurde 2020 die Förderung von sechs Projekten im Zuge der Dorferneuerung beschlossen, im Rahmen der Ortskernrevitalisierung 15 Projektförderungen zugesagt und zwei Planungsprozesse werden unterstützt.
Förderungen für Projekte im Bezirk
Im Zuge der Dorferneuerung und Ortskernrevitalisierung werden tirolweit wesentliche Projekte und deren Planungen in den Gemeinden gefördert. Insgesamt wurden im Jahr 2020 in vier Sitzungen des Landesbeirates 95 konkrete Vorhaben sowie weitere 22 Gemeindeentwicklungsprozesse mit einer Gesamtfördersumme von rund 3,6 Millionen Euro beschlossen. Darin enthalten ist auch ein Covid-19-Bonus in der Höhe von 1,6 Millionen Euro.
Im Bezirk Landeck wurde im Zuge der Dorferneuerung im Jahr 2020 die Förderung von sechs Projekten beschlossen. Dies betrifft jeweils ein Projekt in Pfunds, Ladis sowie jeweils zwei in Kappl und Ried im Oberinntal. Darüber hinaus wurden im Rahmen der Ortskernrevitalisierung 15 Projektförderungen zugesagt – diese betreffen die Gemeinden Faggen, Nauders, Schönwies, Pians, Spiss, Fließ, Kaunerberg, Kauns, Prutz und Stanz sowie zwei Projekte in Grins und drei Projekte in Landeck. Zudem werden zwei Planungsprozesse – jeweils einer in Ischgl sowie Ladis – unterstützt.

- Vorzeigeprojekt für Ortskernrevitalisierung in Stanz bei Landeck: Der renovierte Widum und der neue Dorfplatz. Im Jahr 2020 wurde die Förderung für zahlreiche weitere Projekte im Bezirk Landeck zugesagt.
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Ortsbild erhalten und zugleich zeitgemäße Nutzung zuführen
Der zuständige Landesrat Johannes Tratter sieht darin einen klaren Mehrfachnutzen: „Sowohl die Dorferneuerung als auch Ortskernrevitalisierung standen im vergangenen Jahr größtenteils im Zeichen der Coronakrise. Durch die wesentliche Erhöhung der finanziellen Förderungen sollen Gemeinden dazu angeregt werden, ihre anstehenden Projekte zügig weiter zu verfolgen – so können einerseits wichtige regionale Wirtschaftsimpulse gesetzt und heimische Betriebe unterstützt werden. Andererseits wird damit alten, teils vielleicht schon verlassenen Gebäuden, neues Leben eingehaucht.“
Lebensqualität statt Leerstand
Mit den zusätzlichen Förderungen in Verbindung mit fachlicher Begleitung im Rahmen der Dorferneuerung und Ortskernrevitalisierung wird in vielen Ortschaften das traditionell gewachsene Ortsbild erhalten sowie wertvolles baukulturelles und kulturelles Erbe gewahrt und einer zeitgemäßen Nutzung zugeführt. „Jedes erfolgreich gestaltete Projekt, vom neubelebten Leerstand bis zur Begegnungszone, bringt Leben ins Dorf, trägt zum Wohlbefinden der Bevölkerung bei und fördert regionale Betriebe,“ so LR Tratter. Mit der Lokalen Agenda 21 werden zusätzlich Handlungsprogramme nach den Prinzipien der Nachhaltigkeit entwickelt, um die Lebensgrundlagen auch für kommende Generationen zu sichern.
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