Integration am Arbeitsmarkt
Arbeitsassistenz Tirol eröffnet neues Büro in Landeck

Das Team der Arbeitsassistenz Tirol in Landeck: 1. Reihe: Carolin Jeitner, Sonja Balta, Nicole Schießwald, Elisabeth Netzer, Zusanna Eschbacher, 2. Reihe: Alexander Auer und David Spiss. | Foto: Arbeitsassistenz Tirol
  • Das Team der Arbeitsassistenz Tirol in Landeck: 1. Reihe: Carolin Jeitner, Sonja Balta, Nicole Schießwald, Elisabeth Netzer, Zusanna Eschbacher, 2. Reihe: Alexander Auer und David Spiss.
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LANDECK. Die Arbeitsassistenz (arbas) Tirol eröffnet am 3. Oktober ihr neues Büro im Landecker Stadtzentrum.

Berufliche Integration

"Seit 1996 ist die Arbeitsassistenz Tirol gGmbH in der beruflichen Integration tätig. 1998 wurde das Büro in Imst eröffnet, welches den Bezirk Landeck von Imst aus abdeckte. Aufgrund der steigenden Anfrage haben wir uns für ein eigenes Büro in Landeck entschieden", so Harald Schneider von der Geschäftsführung der Arbeitsassistenz Tirol. Am 3. Oktober wird das neue Büro in der Landecker Malserstraße (oberhalb des Alten Kinos) offizielle eröffnet. Eröffnungsworte sprechen unter anderem Ursula Gidl, Obfrau des Vereines Arbeitsassistenz Tirol, Angelika Alp-Hoskowetz, Leiterin Sozialministeriumservice Landesstelle Tirol, Soziallandesrätin Gabriele Fischer und Bürgermeister Wolfgang Jörg.
Die Arbeitsassistenz Tirol gGmbH ist die zentrale Ansprechpartnerin für Jugendliche im Übergang Pflichtschule und Beruf und für Menschen mit Beeinträchtigung, die einen Ausbildungs- oder Arbeitsplatz in Unternehmen suchen, in Tirol. "Wir beraten Unternehmen rund um das Thema Behinderung und Beschäftigung und vermitteln passgenau Menschen mit Beeinträchtigung für Ausbildungs- und Arbeitsplätzen. 2018 kam es zu 3.042 Teilnahmen in unseren Dienstleistungen.
NEBA Maßnahmen werden aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds finanziert", so Schneider.

Jugendchoaching

Im neuen Büro sind sieben Personen tätig, welche soziale Dienstleistungen des Netzwerkes Berufliche Assistenz im Auftrag des Sozialministeriumservice und eine Dienstleistung nach dem Tiroler Teilhabegesetz anbieten. Diese sind:
Das Jugendcoaching unterstützt Jugendliche beim Übergang von der Schule in den Beruf. In dieser schwierigen Entscheidungsphase über den weiteren Bildungs- und Berufsweg bieten wir professionelle Beratung und Begleitung an. In der Kooperation mit der ARGE Jugendcoaching werden Jugendliche in höheren Schulen bei (drohendem) Ausbildungsabbruch beraten.
Zusätzlich hat das Sozialministeriumservice im Rahmen der AusBildung bis 18 (Ausbildungspflichtgesetz) Jugendcoaching mit der Begleitung von ausbildungspflichtigen Jugendlichen und ihren Angehörigen nachgehend und unterstützend beauftragt. Sie sollen Information, Beratung und Begleitung erhalten, wie sie ihre Ausbildungspflicht erfüllen können bzw. wie sie am besten einen Zugang zu Ausbildung und Beruf erhalten können und welche Zwischenschritte dazu dienlich sein können.

Arbeitsassistenz

In der Arbeitsassistenz können Jugendliche und Erwachsene mit Beeinträchtigung Hilfe bei der Suche nach einem geeigneten Ausbildungs- oder Arbeitsplatz finden. Wir beraten und informieren Unternehmen über die Anstellung von Menschen mit Beeinträchtigung. Bei Konflikten und Veränderung des Arbeitsplatzes stehen wir sowohl den Arbeitnehmenden als auch den Unternehmen beratend zur Seite.

Berufsausbildungsassistenz

Die Möglichkeit einer verlängerten Lehre oder Teilqualifikation bringt neue Chancen für Jugendliche mit persönlichen Vermittlungshindernissen und Unternehmen. Lehrlinge und Betriebe bekommen durch die Berufsausbildungsassistenz maßgeschneiderte Unterstützungsangebote für eine Qualifizierung im Rahmen der Lehre. Die Unterstützung der Berufsausbildungsassistenz ermöglicht den Jugendlichen einen erfolgreichen Abschluss ihrer Lehre oder Teilqualifikation.

Jobchoaching

Jobcoaching bietet direkte und individuelle Unterstützung am Arbeitsplatz. Damit werden sowohl fachliche als auch soziale Kompetenzen gefördert und Menschen mit Behinderung ermöglicht, die betrieblichen Anforderungen selbstständig zu erfüllen. Ziel ist eine erfolgreiche und langfristige Teilhabe am Arbeitsmarkt und eine existenzsichernde Erwerbstätigkeit.

Mittendrin

mittendrin begleitet den Weg von der Schule in die Arbeitswelt bei jungen Menschen mit Lernschwierigkeiten und Behinderungen. Angesprochen werden Eltern, die für ihr Kind eine Alternative zur Tagesstruktur in Werkstätten und geschützten Einrichtungen suchen. Diese Dienstleistung wird über das Tiroler Teilhabegesetz finanziert.

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