Lawinenabgang
Bei Fiss-Nord wurde die Suche nach Vermissten abgebrochen
In der Nähe des Skigebiets Fiss-Ladis ging am Montag eine Lawine abgegangen. Die Einsatzkräfte suchten nach möglichen Vermissten.
FISS-LADIS. Gegen 14:00 Uhr am 13. März bemerkte ein Snowboardlehrer bei einer Abfahrt auf der Skiroute Adlerroute mit seiner Gruppe außerhalb der Route einen Lawinenkegel im freien Skiraum. Bei seiner ersten Abfahrt gegen 10:00 Uhr war der Lawinenkegel noch nicht da.
Suche nach Vermissten nahe des Skigebiets Fiss-Nord
Der Snowboardlehrer sah oberhalb des Anrissbereichs der Lawine zwei Fahrspuren und unterhalb des Lawinenkegels nur eine, die daraus herausführte. Daher informierte er die Einsatzkräfte. Die darauffolgende Suche nach möglichen Vermissten wurde mit
- Lawinensuchgeräten,
- Recco-Suchsystem,
- drei Lawinenhunden und
- Sondierketten
durchgeführt.
Keine Meldung über mögliche Vermisste
Während des ganzen Lawinensucheinsatzes ging keine Meldung über mögliche vermisste Personen ein. Daher wurde der Sucheinsatz gegen 17:30 Uhr abgebrochen.
Der Lawinenkegel befand sich außerhalb des Schigebiets Fiss-Nord im Bereich der sogenannten „Vorderkübelgruaba“. Die Lawine hatte eine Größe von rund 300 Metern Breite und 200 Metern Länge.
Im Einsatz standen
- 23 Bergretter der Bergrettungen Fiss und Serfaus,
- 3 Lawinenhundeführer mit ihren Hunden,
- Mitarbeiter der Seilbahnen Fiss-Ladis,
- der Rettungshubschrauber C5 ,
- der Polizeihubschrauber „ Libelle“
- 3 Alpinpolizisten
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