Aktive Mobilität
Erste Begegnungszone an einer Landesstraße als Vorbild

Das Prutzer Dorfzentrum mit Gemeindehaus, Innopark und dem neu gestalteten Vorplatz soll ein Anreiz für andere Gemeinden sein, auf aktive Mobilität zu setzen. | Foto: Othmar Kolp
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  • Das Prutzer Dorfzentrum mit Gemeindehaus, Innopark und dem neu gestalteten Vorplatz soll ein Anreiz für andere Gemeinden sein, auf aktive Mobilität zu setzen.
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TIROL/PRUTZ. Um den Anteil aktiver Fortbewegung zu erhöhen, will das Land Tirol die Aufenthaltsqualität in Dorf- und Stadtkernen erhöhen. Positive Beispiele sollen weitere Gemeinden ermutigen - Unter anderem Prutz, wo sich die erste Begegnungszone entlang einer Landesstraße in Tirol befindet. 

Fortsetzung des Mobilitätsprogramms „Tirol Mobil“

„Radfahren und zu Fuß gehen sind nicht nur die günstigsten und umweltverträglichsten Verkehrsmittel, sondern auch die sozial gerechtesten, gesündesten und kommunikativsten Mobilitätsformen“,

ist LHStvin Ingrid Felipe überzeugt. „Um den Anteil aktiver Fortbewegung zu erhöhen, wollen wir landesweit die Sicherheit der RadfahrerInnen und FußgeherInnen verbessern, das Wegenetz weiter attraktivieren und die Aufenthaltsqualität in Dorf- und Stadtkernen erhöhen.“  Das Land Tirol unterstützt Gemeinden auf vielfältige Art und Weise, den Fuß- und Radverkehr zu fördern und das Angebot vor Ort zu verbessern. Nach der Tiroler Nachhaltigkeits- und Klimastrategie wurde auch die Fortsetzung des Mobilitätsprogramms „Tirol Mobil“ beschlossen. Das neue Mobilitätsprogramm unterstützt sowohl bewusstseinsbildende Maßnahmen, Planungen und Konzepte als auch Investitionskosten für emissionsarme und nachhaltige Mobilitätsvorhaben, wie Radabstellanlagen oder (E-) Transportfahrräder. Neben dem Standardfördersatz können Gemeinden mit dem absolvierten „Mobilitätscheck“ einen erhöhten Fördersatz beziehen. Bis 2030 stehen in Summe 5,5 Millionen Euro für Gemeinden, Schulen und gemeinnützige Vereine bereit.

Das Prutzer Dorfzentrum mit Gemeindehaus, Innopark und dem neu gestalteten Vorplatz soll ein Anreiz für andere Gemeinden sein, auf aktive Mobilität zu setzen. | Foto: Othmar Kolp
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Positive Beispiele sollen weitere Gemeinden ermutigen 

Die Gemeinde Prutz hat nach Möglichkeiten gesucht, den durch starken Verkehr belasteten Dorfplatz zu erneuern. Unter Mitwirkung der Bevölkerung, den Wirtschaftstreibenden, der Kaufmannschaft und der Gemeindevertretung wurde die Idee einer Begegnungszone entwickelt. Die Verkehrsberuhigung, die mit mehr Platz für zu Fuß-Gehende und Radfahrende einhergeht, zeigt bereits ihre vielfältigen Effekte. Zu-Fuß-Gehende und Radfahrende haben seit der Eröffnung im Sommer 2019 mehr Platz, die Lärm- und Emissionswerte sind geringer und der Dorfplatz wird neben der alltäglichen Nutzung auch für kulturelle Feste und Märkte genutzt. Die Begegnungszone Prutz ist die erste Begegnungszone entlang einer Landesstraße in Tirol.

Prutz setzt auf nachhaltige Dorfentwicklung – mit VIDEO
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Begegnungszone in Prutz | Foto: Othmar Kolp
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