Schlossgalerie
Felssturz hat Auswirkung auf Landecker Stadtbudget

5.000 bis 6.000 Kubikmeter Gestein waren auf die gesperrte L 76 Landecker Straße und in den Inn gestürzt. | Foto: Land Tirol
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LANDECK (otko). Die Räumung des Inns nach dem Felssturz auf die Landecker Straße im Bereich der Schlossgalerie-Baustelle schlägt sich für die Stadtgemeinde Landeck mit 200.000 Euro zu Buche.

Felssturz auf gesperrte Landecker Straße

In der Nacht von 7. auf 8. Juni kam es gegen zwei Uhr im Bereich der Baustelle der Schlossgalerie auf der L76 Landecker Straße zu einem Felssturz. 5.000 bis 6.000 Kubikmeter Gestein hatten sich oberhalb der geplanten Schlossgalerie gelöst und  waren im nördlichen Bereich des Baufeldes auf die seit Mitte Mai gesperrte L 76 und in den darunter liegenden Inn gestürzt. Personen wurden keine verletzt, bei der Baustelle gab es einige Sachschäden. Am 12. Juni kam es zu einem weiteren Nachbruch, bei dem weiteres Geröll in den Inn stürzte.

Vizebgm. Thomas Hittler: "Natürlich ist das nicht sehr erfreulich für die Stadt, das diese Kosten nicht im Budget abgebildet sind." | Foto: Othmar Kolp
  • Vizebgm. Thomas Hittler: "Natürlich ist das nicht sehr erfreulich für die Stadt, das diese Kosten nicht im Budget abgebildet sind."
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Felssturz ein Naturereignis

"Die Felssturz wurde als Naturereignis eingestuft, was nun auch Auswirkungen auf die Stadtgemeinde Landeck mit sich bringt. Für die Räumung und die Sanierung des Flussbettes des Inns fallen Gesamtkosten in der Höhe von 700.000 Euro an. Davon übernimmt 70 Prozent der Bund und 30 Prozent, das heißt 200.000 Euro, muss die Stadtgemeinde tragen", erläuterte der erste Vizebgm. Thomas Hittler, der zur Zeit interimistisch die Amtsgeschäfte des Stadtchefs führt, in der Gemeinderatssitzung. Rein rechtlich tritt auch die Stadtgemeinde als Projektbetreiber für die Räumung des Flussbettes auf. "Wir sind sofort an das Land für eine Bedarfszuweisung herangetreten. Natürlich ist das nicht sehr erfreulich für die Stadt, da diese Kosten nicht im Budget abgebildet sind und wir das Geld nicht haben", so Hittler.

Felssturz auf der L76 Landecker Straße im gesperrten Baulosbereich - mit Bildergalerie


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5.000 bis 6.000 Kubikmeter Gestein waren auf die gesperrte L 76 Landecker Straße und in den Inn gestürzt. | Foto: Land Tirol
Vizebgm. Thomas Hittler: "Natürlich ist das nicht sehr erfreulich für die Stadt, das diese Kosten nicht im Budget abgebildet sind." | Foto: Othmar Kolp
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