AK Landeck
Für Mitglieder 2023 mehr als 3.296 Mio. Euro erkämpft

Das Team der AK Landeck leistete im vergangenen Jahr 9.998 Beratungen.  | Foto: Othmar Kolp
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Das Team der AK Landeck leistete im vergangenen Jahr 9.998 Beratungen. Der Schwerpunkt lag auf dem Arbeits- und Sozialrecht. Auch nach den Schreiben bzw. aufgrund der Vorgehensweise des Landesenergieversorgers TIWAG gab es viele Anfragen von Mitgliedern.

LANDECK. Sozialrecht (36 %) vor Arbeitsrecht (26 %), gefolgt von Steuerrecht (17,5 %) und Konsumentenrecht (7 %): So lautet die Reihung der Rechtsbereiche, die von den AK Mitgliedern im Bezirk Landeck bei persönlichen Beratungen 2023 am häufigsten angefragt wurden.
Insgesamt wurden von Bezirkskammerleiter Mag. Peter Comina und seinem 5-köpfigen Team im vergangenen Jahr rund 10.000 Beratungen (telefonisch, schriftlich und persönlich) geleistet, um 10 % mehr als noch 2022. 4.251 davon waren persönliche Beratungen in der AK Landeck (um 26 % mehr als 2022).
Unterm Strich konnte die AK Landeck 2023 rund 3,296 Millionen Euro für die Mitglieder durchsetzen.

Bezirkskammerleiter der AK Landeck Peter Comina. | Foto: Othmar Kolp
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Schwerpunkte in der Beratung
Arbeitsrecht

Die Themen reichen von Fragen zur Beendigung von Dienstverhältnissen, offenen Überstunden bzw. (Feiertags-)Zuschlägen oder Ausbildungskostenrückersatz über die Kontrolle von Lohn- bzw. Endabrechnungen bis hin zur Prüfung von Dienstverträgen. Aber auch mit Fragen zu Karenz, Mutterschutz, Kinderbetreuungsgeld, Elternteilzeit, Papamonat, Altersteilzeit sowie unberechtigten Lohnabzügen (für Kost, Quartier, behaupteten Schadenersatz) wandten sich Mitglieder an die Expert:innen.
Im Bereich Sozialrecht ging es u. a. auch um die Ablehnung von Schwerarbeitszeiten, Überbrückungsgeld und Zuverdienst zur Pension sowie um Beratungen zu AMS- und ÖGK-Bescheiden. Vermehrte Anfragen wurden aber auch aufgrund der Erhöhung des Frauenpensionsalters verzeichnet.
Insgesamt wurden 53 Klagen im Bereich Sozialrecht eingereicht.

Das Team der AK Landeck leistete im vergangenen Jahr 9.998 Beratungen.  | Foto: Othmar Kolp
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Steuern

Auch beim Thema Steuer finden die Mitglieder im Bezirk Landeck kompetente Ansprechpartner in ihrer AK vor Ort: 663 Arbeitnehmerveranlagungen wurden durchgeführt und viele Fragen, etwa zu Steuer, Zusatzverdiensten, Pendlerpauschale und Familienbonus plus beantwortet.

Konsumenten und Konsumentinnen

Im Konsumentenrecht waren die Themen gewohnt breit gefächert: von Anfragen zu Inkassoforderungen oder Problemen nach Bestellungen und ungewollten Vertragsabschlüssen im Internet bis hin zu mangelhaften Lieferungen.

Thema TIWAG

Eine Flut an Beratungen war nach den diversen Schreiben des Landesenergieversorgers TIWAG nötig, u. a. auch zu Neuverträgen. Bei den Mitgliedern herrschte großes Unverständnis und oft auch Empörung über die Vorgangsweise der TIWAG.

Infoabende


Gut besucht waren auch die Infoabende der AK Landeck, allen voran „Schenken oder vererben?" und „Gesund mit alten Hausmitteln“.
AK Tirol 2023: 309.030 Beratungen, 61,6 Millionen erkämpft!
Tirolweit wurden von den AK Expertinnen und Experten in Tirol 309.030 Beratungen geleistet, in der AK in Innsbruck sowie in den neun Bezirkskammern. Insgesamt konnten für betroffene Mitglieder 61,6 Millionen Euro erkämpft werden. 

AK Präsident Erwin Zangerl | Foto: AK Tirol
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„Die zig Millionen, die wir den Tirolerinnen und Tirolern durch unseren Einsatz beim Strompreis erspart haben, sind in dieser Summe noch gar nicht eingerechnet“,

betont AK Präsident Erwin Zangerl.

„Ich hoffe, dass die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer erkannt haben, was ihnen die AK bringt und dass sie sich deshalb auch die Zeit nehmen, um zu wählen. Denn letztlich schützen sie sich damit selbst und helfen mit, alle Beschäftigten in diesem Land abzusichern“,

so Zangerl.

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