Seit 26 Jahren DLG-prämiert
Handl Tyrol setzt auf neue Snackprodukte

- Hand Tyrol: Johannes Wechner, Karl Christian Handl und Josef Amprosi (v.l.) sind stolz auf den DLG Medaillen-Regen.
- Foto: Othmar Kolp
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Die eingereichten Produkte des Traditionsunternehmen HANDL TYROL mit Firmensitz in Pians wurden von der Deutschen Landwirtschaftlichen Gesellschaft DLG mit 17 Gold- und einer Silbermedaille ausgezeichnet. Auch für die Küche sind die Tiroler Speckprodukte eine ideale Zutat für vielfältige Rezeptideen.
PIANS (otko). Das Oberländer Traditionsunternehmen HANDL TYROL aus Pians setzt in Sachen (Fleisch-) Qualität und deren Veredelung seit der Firmengründung 1902 höchste Maßstäbe. Die jährlichen Auszeichnungen von der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft DLG bestätigen nicht nur das konsequente Qualitätsstreben von Handl Tyrol, sondern geben vor allem dem Konsumenten Vertrauen und Sicherheit. 2022 wurden alle eingereichten Snack- und Speck-Spezialitäten mit den begehrten Medaillen ausgezeichnet – 17 der 18 Einreichungen mit Gold. Zudem bekam der innovative Familienbetrieb zum 26. Mal den Preis für langjährige Produktqualität.
Tiroler Speckproduzent setzt auf höchste Maßstäbe
Solche Ehrungen und Auszeichnungen sind auch für die Firma Handl Tyrol im wahrsten Sinne des Wortes Gold wert. Gerade in Zeiten wie diesen, in denen mehr denn je über Herstellungsprozesse, Rohstoffherkunft und Qualität diskutiert wird.

- Auszeichnung 26 Jahre Top-Qualtität: Josef Amprosi, Johannes Wechner, Karl Christian Handl und Christoph Zangerl (v.l.).
- Foto: Handl Tyrol
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"Die Zufriedenheit und das Vertrauen der KonsumentInnen sind jedoch unsere wertvollste Auszeichnung. Ehrliche Produkte und ein gewachsenes Stück Fleisch, das gut aufgezogen und ordentlich verarbeitet wurde, ist die Basis unseres Tuns. Dazu kommt aber auch die Innovation und der Mut zu neuen Ideen. Ein Beispiel sind hier unsere Snackprodukte mit neuen Gewürzen und Zusammensetzungen",
erläuterte Geschäftsführer Karl Christian Handl.

- Handl Tyrol Gewschäftsführer Karl Christian Handl.
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Durch die Turbulenzen der letzten zwei Jahre ist der Tiroler Speckproduzent gut gekommen. "Wir sehen das am besten daran, dass das abgelaufene Geschäftsjahr für die Handl Tyrol Gruppe sehr zufriedenstellend war. Wir konnten uns in fast allen Geschäftsfeldern sehr positiv entwickeln und haben uns trotz der schwierigen Bedingungen im zweiten Corona-Jahr am Heimmarkt und im Export sehr gut entwickelt. In Österreich sind wir mit über 50 Prozent Anteil Marktführer in der Kategorie Speck, im Segment Roh- und Dauerwurstsnacks gehörten wir zu den marktführenden Unternehmen und sind Innovationstreiber", zeigt sich Handl erfreut.

- In den Ausbau des Standortes Pians wurde zuletzt ein mittlerer zweistelliger Millionenbetrag investiert.
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In den letzten Jahren hat das Unternehmen kräftig investiert. Neben der neuen Speckproduktion in Haming wurde auch ein mittlerer zweistelliger Millionenbetrag am Hauptsitz in Pians in den Ausbau investiert. Ins Stocken geraten ist derzeit allerdings der geplante weitere Ausbau in Haiming.
"Wir warten den politischen Willen in der Gemeinde Haiming",
so der Geschäftsführer.

- Bereichsleiter Produktion Josef Amprosi.
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Beste Zutaten – beste Ergebnisse
"Als einziger Betrieb aus Österreich sind wir seit 26 Jahren bei der DLG-Prämierung dabei und werden seither kontinuierlich bewertet – vom Speck bis zu den neuen Snackprodukten. Die fortwährend hohe Qualität und Sicherheit aller unserer Speck-, Rohwurst- und Snackspezialitäten war und ist der Kern unserer Unternehmensphilosophie",
unterstreicht Josef Amprosi, Betriebsleiter der Produktion. So wird nur ausgesuchtes Fleisch aus kontrollierter Herkunft verarbeitet. Größte Sorgfalt bei der Lieferantenauswahl sowie ständige, unabhängige interne und externe Kontrollen sind selbstverständlich. Das über die Jahre stets weiter ausgebaute internes Qualitätssicherungssystem misst wesentlich höhere Standards, als gesetzlich vorgeschrieben wäre.
"Die DLG-Prämierung ist für uns wichtig und als Hersteller orientieren wir uns an diesem Standard. Für uns ist das eine Bestätigung, was wir tun",
weiß Karl Christian Handl. Dies bestätigt auch Vertriebsleiter Johannes Wechner.

- Geschmackvolles Topping für die Fregola Sarda: Tiroler Karree, Schinkenspeck oder Speck-Heu.
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Innovationen und teureres Fleisch
Mittlerweile setzt das Traditionsunternehmen auf innovative Produkte, die vom Schinkenheuspeck über Chilliwürsten bis hin zu mit Blauschimmelkäse gefüllten Kaminwurzen reichen. Mit solchen Geschmackshybriden möchte man neue Zielgruppen ins Visier nehmen.
"Im Snackbereich haben wir ein zweistelliges Wachstum. Auch der Speckkonsum ist in der Corona-Zeit um sechs Prozent gestiegen, da die Leute viel zu Hause gekocht haben",
informierte Wechner.

- Vertriebsleiter Johannes Wechner.
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Zuletzt ist wegen des Ukraine-Krieges der Schweinefleischpreis stark gestiegen. "Zuvor hatten wir einen Mengendruck und eine Überproduktion. Die Aufwertung beim Schweinefleisch war aber dringend notwendig", betonte Handl. Auch die Produkte des Unternehmens seien in einem zweistelligen Prozentbereich teurer geworden. Das hänge auch mit den Teuerungen bei den Verpackungen bis hin zur Energie zusammen. "Wir werden uns an teurere Lebensmittel gewöhnen müssen", prognostizierte Vertriebsleiter Wechner.

- Christoph Zangerl bei der Vorbereitung von Party-Snacks mit verschiedenen Dips.
- Foto: Handl Tyrol
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Kochen auf Tirolerisch
Dass man Tiroler Speck nicht nur „marenden“, sondern auch hervorragend in der Küche verwenden kann, wissen Tiroler KöchInnen selbstverständlich.
"Abseits von Speckknödel und Gröstel kann der Speck auch bei anderen Rezepten für kleine Nuancen und Abrundung sorgen, sozusagen als Tiroler Umami",
sagte Handl. Doch in welcher Vielfalt das möglich ist, überrascht wahrscheinlich sogar die ambitioniertesten Gourmets am Herd.

- Christoph Zangerl - ehemaliger 3 Hauben Koch und jetzt Leiter der Forschungs- und Entwicklungsabteilung von Handl Tyrol, zeigt wie man die Speckprodukte von Handl Tyrol in der modernen Küche verarbeiten kann.
- Foto: Othmar Kolp
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"Wir sind ständig dabei, neue und überraschende Rezeptvorschläge zu erarbeiten“,
erklärt der erfahrene Chefkoch und Leiter der Forschungs- und Entwicklungsabteilung, Christoph Zangerl. Das Repertoire an den unterschiedlichsten Rezepten ist inzwischen riesengroß. Im Rahmen des Pressetermins bereite der ehemalige 3 Haubenkoch ein "Fregola Sarda" mit Bärlauchpesto, Spargel und Speckheu als Garnierung zu.
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