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... oder malerischer Herbst am Landecker Sonnenplateau, am 24.10.2013. © Ing. Günter Kramarcsik
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... oder malerischer Herbst am Landecker Sonnenplateau.

An der Südseite der Lechtaler Alpen ist das Sonnenplateau „Stanzer Leite“ des Talkessels Landeck – Zams. Im Westen davon liegt Grins und im östlichen Bereich schließt Stanz das Sonnenplateau ab. Die geringe Seehöhendifferenz von ca. 20m ist ein Garant für fast ebene Spazierwege zwischen den beiden Orten.

Kurzinformationen zu und über Stanz:

Stanz liegt ca. 200m oberhalb von Landeck auf einer Seehöhe von 1035m und hat knapp über 650 Einwohner. Schon im Jahr 1150 wurde Stanz als „Stanuc“ urkundlich erstmalig erwähnt.

Stanz ist bekannt durch die „Stanzer Zwetschken“, Genussregion und den mehrfach ausgezeichneten Edelbränden.

Der berühmteste Sohn der Gemeinde Stanz ist der Barockbaumeister Jakob Prandtauer (1660 bis 1727). Das Bauhandwerk wurde in der Prandtauerfamilie schon seit Generationen ausgeübt. Er ist der neben vieler anderer Klöster und Sakralbauten im Bereich St. Pölten der Baumeister und Planer vom Stift Melk. Dieses Meisterwek allein hätte genügt, um Prandtauer unsterblich zu machen. Vom bescheidenen Bauernbub stieg Prandtauer zum großen Klosterbauer Österreichs empor. Er bildete mit Fischer von Erlach und Lukas von Hildebrandt das leuchtende Dreigestirn des österreichischen Barocks.

Kurzinformationen zu und über Grins:

Grins liegt am Fuß der 3036 m hohen Parseierspitze, auf einer Seehöhe von 1015m und hat knapp über 1.390 Einwohner.

Grins war wegen seines sonnigen Klimas schon in vorgeschichtlicher Zeit besiedelt, wie Funde aus der Jungsteinzeit (etwa 2000 v. Chr.) belegen. Erstmals urkundlich erwähnt wurde der Ort 1288 als "Grindes".

Oberhalb von Grins liegt eine früher vielbesuchte Heilquelle, auch Margarete von Tirol soll sich öfters dort aufgehalten haben.

Im Mittelalter noch ein wichtiger Stützpunkt des Verkehrs zum Arlberg, lag Grins seit dem Bau der Talstraße im 14. Jahrhundert im Abseits. Dadurch blieb der Dorfkern in seiner rätoromanisch-verschachtelten Siedlungsweise erhalten.

1945 brannte der Ort zum Großteil ab und wurde teilweise originalgetreu wieder aufgebaut.

Der berühmteste Sohn der Gemeinde Grins ist der Holzbildhauer Ignaz Waibl (1661 – 1733). Eines der größten Werke Ignaz Waibels ist das Chorgestühl im Kloster Buxheim (Oberschwaben). Seine Werke gehören zu den wichtigsten barocken Holzbildhauereien.

Derzeit wird geprüft und untersucht, ob Grins sich zu einem Thermalkurort entwickeln kann und welche medizinische Wirkungen die Heilquelle anbieten kann.

Für alle Fotos gilt das Copyright für Ing. Günter Kramarcsik

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