TVB TirolWest
Kritiker Graber bringt Aufsichtsbeschwerde gegen Büroneubau ein

Nach dem erfolgten Spatenstich laufen mittlerweile die Bauarbeiten für die neue Zentrale des TVB TirolWest beim Reschenscheideck-Haus in Landeck auf Hochtouren. | Foto: Othmar Kolp
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LANDECK (otko). Nach jahrelangen Diskussionen hat der Neubau der Zentrale des TVB TirolWest in Landck begonnen. Kritiker Karl Graber hat erneut eine Aufsichtsbeschwerde beim Land Tirol gegen das Millionenprojekt eingebracht.

Bauarbeiten für Neubauprojekt gestartet

Nach über zehn Jahren der Diskussionen, Verzögerungen, viel Kritik, Einsprüchen und Umplanungen hat die unendliche Geschichte des Neubaus der Zentrale des TVB TirolWest beim Reschenscheideck-Haus nun endlich Fahrt aufgenommen. Am 18. Februar erfolgte im Beisein von Funktionären, Vertreter der Baufirmen und Planer sowie der Politik der offizielle Spatenstich. Inzwischen sind die Bagger aufgefahren und die Bauarbeiten laufen. Die  Fertigstellung des Millionenprojekts ist für Herbst 2022 geplant – die Bezirksblätter berichteten.

Die Fertigstellung des Neubauprojekts ist für Herbst 2022 geplant. | Foto: Othmar Kolp
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Behörde soll Aufsicht übernehmen

Einer der vehementesten Kritiker des Neubauprojekts war und ist der Landecker Sonnewirt Karl Graber. Mittlerweile hat er in dieser Sache erneut eine Aufsichtsbeschwerde bei der Abteilung Tourismus des Landes eingebracht.

Sonnenwirt Karl Graber hat erneut eine Aufsichtsbeschwerde bei der Abteilung Tourismus des Landes eingebracht.  | Foto: Othmar Kolp
  • Sonnenwirt Karl Graber hat erneut eine Aufsichtsbeschwerde bei der Abteilung Tourismus des Landes eingebracht.
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Unter anderem heißt es in dem Schreiben an Vorstand Gerhard Föger, das den BezirksBlättern vorliegt

"Der Bau wurde am 26. Jänner 2022 vom neuen Aufsichtsrat einstimmig beschlossen. Dazu ist zu sagen, dass diese Abstimmung erst durch meine Reklamation bei der Hauptversammlung im Dezember zustande kam, da bis dato keine Kosten bekannt waren und ich bemerkte, dass kein Beschluss über ein Projekt korrekt ist, wenn die Abstimmenden ohne Information über die Kosten sind. Auch hatte ich den Aufsichtsräten mit einem Anwaltsschreiben Ihre gesetzlichen Pflichten mitgeteilt... Ich habe oft auf die Revitalisierungsaufgabe des TVB hingewiesen wegen der Leerstände in der Innenstadt und auf die erheblichen Kosten, die der Neubau und dessen Erhaltung verursacht, mindestens 1,3 Millionen."

Nach dem erfolgten Spatenstich laufen mittlerweile die Bauarbeiten für die neue Zentrale des TVB TirolWest beim Reschenscheideck-Haus in Landeck auf Hochtouren. | Foto: Othmar Kolp
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Eine Novelle im Tourismusgesetz, mit der die Tourismusverbände zu sparsamem Ressourcenumgang verpflichtet werden, komme zu spät. Graber stellt sich daher auch die Frage, ob die Aufsichtsbehörde angesichts eines solchen Bündels an Gesetzesbrüchen sich mit der Rolle eines untätigen Dulders oder Zusehers begnügen dürfe und könne.

"Ich ersuche die Behörde zu prüfen, ob ein so entstandener Beschluss in Anbetracht eines völligen Organversagens Gültigkeit hat und fordere die Behörde auf, zumal die Kontrollfunktion des Aufsichtsrates im TVB TirolWest nicht, wie im Gesetz verlangt, gewährleistet ist, Ihrerseits die Aufsicht zu übernehmen",

so der Sonnewirt abschließend.

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