ICOM-Generalkonferenz
Landecker Museem in Japan präsentiert

Kuratorin Sylvia Mader und Pfarrer Willi Pfurtscheller bei der Eröffnung des neues Pfarrmuseum in Serfaus. | Foto: Johanna Tamerl
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  • Kuratorin Sylvia Mader und Pfarrer Willi Pfurtscheller bei der Eröffnung des neues Pfarrmuseum in Serfaus.
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GALTÜR/SERFAUS. Das Alpinarium Galtür und Pfarrmuseum Serfaus waren Thema am internationalen Museumskongress mit 4.500 Teilnehmern in Kyoto.

Japanisches Prinzenpaar eröffnete

Die 25. ICOM-Generalkonferenz wurde am 2. September 2019 im Beisein des japanischen Prinzenpaares feierlich eröffnet. ICOM steht für International Council of Museums (Internationaler Museumsrat). In seiner Ansprache würdigte seine Kaiserliche Hoheit Kronprinz Akishino die Bedeutung der Museen für die Bewahrung des kulturellen Erbes.
Eine Shōmyō & Hora-Darbietung (Gesang & Muschel-Trompete) der Priester des Daigo-ji Tempels leitete die hoch offizielle, feierliche Zeremonie von. Shōmyō wird bei japanischen Zeremonien seit 1.500 Jahren gepflegt und gehört damit zu den ältesten noch bestehenden Musikformen der Welt. Den Abschluss der Feierlichkeit bildete eine Nō-Theater-Aufführung (im 14. Jahrhundert entstandenes traditionelles, japanisches Theaters, teils mit Masken gespielt). Danach verließ das Prinzenpaar den Festsaal und die Fachtagung der Museumsexperten aus aller Welt konnte beginnen.

Museen in Skiregionen

Über 4.500 Teilnehmer widmen sich an sieben Kongresstagen den verschieden Aspekten des Museumswesens. In ihrem Vortrag in der Sektion ICOM-INTERCOM (Museumsmanagement) stellte Sylvia Mader, Kuratorin des Pfarrmuseums in Serfaus, die spezielle Situation der Museen in Skigebieten dar. Sie analysierte die besonderen, vom üblichen Museumsbetrieb abweichenden Gegebenheiten anhand der Gegenüberstellung von Alpinarium Galtür und Pfarrmuseum Serfaus. In der darauf folgenden Diskussion wurde angeregt dieses Spezifikum bei der Neufassung der Museumsdefinition zu berücksichtigen.
Insgesamt positioniert sich das Österreichische ICOM-National-Komitee, vertreten durch Danielle Spera (Präsidentin), Elke Kellner (Geschäftsführerin) und Sylvia Mader (Vorstandmitglied) erfolgreich. Die in Wien stattfindende Vortrags- und Diskussionsreihe der „Palmyra-Gespräche“ wurde vorgestellt. Die „Palmyra-Gespräche“ haben zur Bewusstseinsbildung in puncto Kunstdiebstahl und illegalen Kunsthandels beigetragen.

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