Geldspenden erbeten

Landecker Osteuropa-Hilfsaktion heuer abgesagt

LANDECK (otko). Die Landecker Osteuropa-Hilfsaktion muss coronabedingt heuer abgesagt werden. Trotzdem wird um Geldspenden gebeten.

Risiko ist derzeit zu groß

Die alljährliche Osteuropa-Hilfsaktion im Bezirk Landeck ist inzwischen nicht mehr wegzudenken. Die Spendenbereitschaft kennt hier keine Grenzen. Der Ex-Landtagsabgeordnete Heinrich Juen aus See rief sie im Jahr 2005 mit seinem Team ins Leben. Bereits unzählige Tonnen an gespendete Hilfsgütern wurden nach Osteuropa geschickt. Seit 2012 koordiniert der Landecker Schützenmajor Fritz Gastl die Benefizaktion.
Im September rollten in den vergangen Jahren die Sattelzüge, die mit gespendeten Hilfsgütern aus dem Bezirk Landeck und darüber hinaus gefüllt waren, Richtung Kosovo und Rumänien. Die aktuelle Situation führt aber heuer zu einer Absage. "Coronabedingt können wir die Hilfsaktion heuer leider nicht durchführen. Einerseits scheitert es aufgrund der geltenden Maßnahmen am Publikumsverkehr – hier ist das Risiko einfach zu groß. Andererseits können wir nicht die ganzen freiwilligen Helfer den ganzen Tag mit Masken herumlaufen lassen", betont Koordinator Fritz Gastl. Wenn sich die Corona-Situation wieder beruhigt, soll die Hilfsaktion im Jahr 2021 wieder wie gewohnt durchgeführt werden.

Spenden werden erbeten

Ein Transport mit bereits gespendeten Schulmöbeln und Pflegebetten soll im letzten September-Wochenende trotzdem in den Kosovo fahren. "Dort gibt es viele Corona-Fälle und die Wirtschaft liegt komplett am Boden. Der Staat schränkt dort alles ein und die Leute haben gar nichts mehr. Die dort tätigen Hilfsorganisationen, wie jene von Schwester Johanna, hängen total in der Luft", so Gastl. In diesem Sinne bitte er um Geldspenden. Das Spendenkonto bei der Volksbank Tirol AG für die Landecker Osteuropa-Hilfsaktion ist offen: IBAN AT81 4239 0005 0011 2819, Kennwort "Fritz Gastl UK Osteuropahilfe").

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