Lawinentoter auf Skipiste

Der Abgang einer Lawine auf die Piste 7a im Ischgler Skigebiet forderte ein Todesopfer. | Foto: ZOOM-Tirol
  • Der Abgang einer Lawine auf die Piste 7a im Ischgler Skigebiet forderte ein Todesopfer.
  • Foto: ZOOM-Tirol
  • hochgeladen von Othmar Kolp

Große Bestürzung und Ratlosigkeit herrschte am Mittwoch bei den Verantwortlichen der Silvrettaseilbahn AG. Ein 51-jährige Schwede fuhr gegen 11:55 Uhr gemeinsam mit seinen Kindern (12 und 16 Jahre alt) und einem Freund im Skigebiet Silvretta Arena auf der roten Piste 7a in Richtung Ischgl ab. Während der Abfahrt löste sich von der Velillspitze eine Lawine und verschüttete den Schweden auf der Piste. Die Lawine war rund 100 Meter breit und 1,5 Meter hoch. Der verschüttete Schwede wurde durch eine 60-köpfige Suchmannschaft mittels Sondieren geortet und um 12:40 Uhr geborgen. Trotz Reanimation verstarb er noch an der Unfallstelle. Die Staatsanwaltschaft Innsbruck hat Ermittlungen eingeleitet, da die Skipiste noch am Vormittag abgefahren und für sicher befunden worden war. Bereits am Donnerstag wurde die Abrissstelle von einem Sachverständigen und der Alpinpolizei begutachtet.

In St. Christoph hatte am Donnerstagvormittag ein Schneebrett eine Hotelzufahrt bis zu zwei Meter hoch verschüttet. Von den anwesenden Hotelgästen und Mitarbeitern wurde niemand verletzt. Rund 60 Helfer standen im Einsatz und konnten Entwarnung geben.

Am Freitag wurde der niederländische Prinz Johan Friso in Lech verschüttet. Der Prinz lag rund 20 Minuten unter einer Lawine und musste reanimiert werden.

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.