Terra Raetica
Oberländer Almen bei Südtiroler Alpkäseverkostung prämiert

Jakob Prantl mit Frau von der Gampe Thaya, das Almteam von Falkauns, Familie Rudigier von der Alpe Gampertun und Bernhard Pircher mit den Urkunden von der Alpe Versing, Alpe Zanders und Faulbrunnalm (v.re.).
 | Foto: © Pircher
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  • Jakob Prantl mit Frau von der Gampe Thaya, das Almteam von Falkauns, Familie Rudigier von der Alpe Gampertun und Bernhard Pircher mit den Urkunden von der Alpe Versing, Alpe Zanders und Faulbrunnalm (v.re.).
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LANDECK/IMST/BURGEIS. Südtiroler Alpkäseverkostung mit starker Terra Raetica Beteiligung: 
Zum zweiten Mal waren Almen aus dem Bezirken Landeck und Imst sehr erfolgreich.

Grenzüberschreitende Zusammenarbeit

Am 5. Oktober 2019 fand zum achten Mal die Südtiroler Alpkäseverkostung in der Fachschule Fürstenburg in Burgeis statt. Auch heuer wurden wieder im Sinne einer grenzüberschreitenden Zusammenarbeit Almen aus dem Terra Raetica Gebiet eingeladen, bei der Verkostung und Prämierung teilzunehmen. Ähnliche Almstrukturen in den Bezirken Landeck und Imst, dem Vinschgau und dem Unterengadin/Val Müstair bringen die Zusammengehörigkeit in der Terra Raetica zum Ausdruck.
Insgesamt nahmen zehn Almen aus Nordtirol (neun Almen aus dem Bezirk Landeck und eine Alm aus dem Bezirk Imst) an der Verkostung teil, davon wurden sechs Almen mit Auszeichnung und Sehr gut prämiert.

Ausgezeichneter Almkäse

Eine ausgezeichnete Beurteilung für ihre Almkäse erhielten die Faulbrunnalm (Galtür) und die Gampe Thaya (Sölden). Einen sehr guten Erfolg erzielten die Almkäse von Falkauns (Kaunerberg), der Alpe Versing (Kappl), der Alpe Gampertun (See) und der Alpe Zanders (Fließ). Mit einer guten Bewertung wurden die Almkäse von der Alpe Gogles (Fließ), der Alpe Visnitz (Kappl) und der Alpe Dias (Kappl) versehen. Weiters erhielt ein Ziegenkäse von der Faulbrunnalm eine Auszeichnung.
Insgesamt nahmen 40 Almen mit 45 Käsen an der Alpkäseverkostung teil, davon war ein Viertel aus Landeck und Imst.
"Ein großer Dank an Modellregionskoordinator Bernhard Pircher. Er war als Käserei-Fachmann auch in der Bewertungsfachjury und koordinierte und betreute die zehn teilnehmenden Almen aus Landeck und Imst perfekt", so Gabriele Juen, Bereichsleitung Terra Raetica, beim Landecker Regionalmanagement regioL.

Fachjury verkostete Alpkäse

Die Almen haben bei der Alpkäseverkostung die Möglichkeit nach einem arbeitsreichen und erfolgreichen Almsommer ihre Almkäse einer Fachjury vorzulegen und bekamen dazu eine qualifizierte Rückmeldung. Zusätzlich werden die Käse auch bei einer Publikumsverkostung verkostet und bewertet. Die Almen konnten sich bei dieser Alpkäseverkostung und anschließenden Prämierung kennenlernen, Erfahrungen austauschen und über die Herausforderungen der Almwirtschaft diskutieren. "Gratulation an alle ausgezeichneten Almen und ein herzliches Dankeschön an alle teilnehmen Almen", so Juen.
Mit der Einladung zur gemeinsamen Alpkäseverkostung an alle Almen in der gesamten Terra Raetica wird es Menschen in der Grenzregion ermöglicht, grenzüberschreitenden zusammenzuarbeiten und sich auszutauschen.
Terra Raetica – das Grenzgebiet zwischen Italien, Schweiz und Österreich war einst die Heimar rätischer Volksstämme. Heute gewinnt die Terra Raetica neues Gewicht: die Regionen im Dreiländereck rücken wieder näher zusammen. Neben der gemeinsamen kulturellen Geschichte wird die Region besonders durch ihre ursprüngliche Natur-und Kulturlandschaft geprägt.

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