Pioniere werden in Landeck stationiert
Pontlatzkaserne wird durch diese Spezialkräfte für den Katastrophenschutz aufgewertet. Bgm. Jörg zeigt sich darüber erfreut.
LANDECK (otko). Am 12. und 13. September besuchte Verteidigungsminister Mario Kunasek das Kommando Gebirgskampf in Absam und das Militärkommando Tirol in Innsbruck. Zusammen mit LH Günther Platter nahm er auch aktuellen sicherheitspolitischen Themen Stellung. Bereits im Juni hatte der Minister verkündet, dass 13 Millionen Euro für das Bundesherr in Tirol investiert werden. Die Mittel sollen vor allem in eine bessere Ausrüstung und Fahrzeuge fließen. Auch soll eine Pionierkompanie in Tirol stationiert werden.
Wichtige Infrastruktur
Am Donnerstag bestätigte Kunasek nun, dass diese für Tirol so wichtige "Pionier- und Sicherungskompanie" in der Ponatlatzkaserne in Landeck stationiert wird. "Tirol ist hier in einer Spezialsituation. Gerade für den Katastropheneinsatz bei Lawinen oder Muren sind diese Spezialkräfte immens wichtig", betonte Kunasek. Zufrieden zeigte sich auch LH Platter: "In Tirol hat das Bundesherr eine große Bedeutung und mit der Stationierung in Landeck hat der Militärkommandant bei einem Assistenzeinsatz bei Katastrophen einen direkten Zugriff." Zudem befindet sich in der Pontlatzkaserne bereits das Katastrophenlager des Landes Tirol. Damit dürfte Landeck auch als Kasernen-Standort bis auf weiteres abgesichert sein.
Belebung für die Stadt
Erfreut über die Nachricht zeigte sich auch der Landecker Bgm. Dr. Wolfgang Jörg: "Eine Belebung der Kaserne ist für die Stadt gut, eine leere Kaserne ist auch kein Zustand. Auch im Sinne des Katastrophenschutzes ist dies großartig." Bereits jetzt hat die Stadtgemeinde Landeck Flächen der Pontlatzkaserne (Militärsportplatz, Parkflächen) angemietet. "Die Kaserne ist groß genug und wir wären an der Anmietung von weiteren 8.000 Quadratmetern im Anschluss an den Spielplatz interessiert. Erst diese Woche haben wir dahingehend Bisher hat die Republik Österreich/Heeresverwaltung unsere Kaufangebote aber immer abgelehnt. Trotzdem bleibt unser Interesse aufrecht Flächen zu mieten und zu kaufen", so der Stadtchef.
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