Finanzpolizei
Schlag gegen Betrüger unter Möbelmonteuren im Tiroler Oberland

Kntrollen im Tiroler Oberland: Bei Betrieben wurden Verstöße gegen das Ausländerbeschäftigungsgesetz, das Allgemeine Sozialversicherungsgesetz, und das Lohn- und Sozialdumping-Bekämpfungsgesetz verzeichnet. (Symbolbild) | Foto: BMF/Finanzpolizei
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  • Kntrollen im Tiroler Oberland: Bei Betrieben wurden Verstöße gegen das Ausländerbeschäftigungsgesetz, das Allgemeine Sozialversicherungsgesetz, und das Lohn- und Sozialdumping-Bekämpfungsgesetz verzeichnet. (Symbolbild)
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Umfassende Gesetzesverstöße bzw. Steuerrückstände in Höhe von knapp einer Million Euro bei allen kontrollierten Betrieben festgestellt. Auch im Tiroler Oberland gab es mehrere Verstöße.

TIROLER OBERLAND. Eine der wichtigsten Aufgaben der österreichischen Finanzpolizei im Amt für Betrugsbekämpfung ist die Wahrung von fairen Wirtschaftspraktiken. Am 11. März 2022 erfolgte nach einer Risikoanalyse eine gemeinsame Schwerpunktaktion von Finanzpolizei, Polizei und Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl (BFA) im Auslieferungslager eines Möbelhändlers im Tiroler Oberland.
Im Fokus der Finanzpolizistinnen und Finanzpolizisten sowie der Kolleginnen und Kollegen von Polizei und BFA standen Subunternehmen, welche im Auftrag des Möbelhändlers den Transport und die Montage von Küchen und Möbeln durchführten. Besonderes Augenmerk der anwesenden Beamten galt dem rechtmäßigen Aufenthalt der ausländischen Arbeitskräfte, der ordnungsgemäßen Anmeldung zur Sozialversicherung sowie der korrekten Entrichtung von Abgaben und Steuern.

Im Fokus der Finanzpolizistinnen und Finanzpolizisten sowie der Kolleginnen und Kollegen von Polizei und BFA standen Subunternehmen, welche im Auftrag des Möbelhändlers den Transport und die Montage von Küchen und Möbeln durchführten. (Symbolbild). | Foto: BMF/Finanzpolizei
  • Im Fokus der Finanzpolizistinnen und Finanzpolizisten sowie der Kolleginnen und Kollegen von Polizei und BFA standen Subunternehmen, welche im Auftrag des Möbelhändlers den Transport und die Montage von Küchen und Möbeln durchführten. (Symbolbild).
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Steuerrückstände festgestellt

Finanzminister Brunner zur behördenübergreifenden Kooperation:

„Wer Steuern oder Abgaben hinterzieht, schadet den redlichen Unternehmerinnen und Unternehmern sowie Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern. Im konkreten Fall gilt: Als Unternehmen kann man seine Verantwortung nicht an der Laderampe abgeben. Ich danke den Beamtinnen und Beamten für die ausgezeichnete Arbeit.“

Die Details des überaus erfolgreichen Einsatzes sprechen dabei eine klare Sprache: So stellten die Kontrolleure bei vier Betrieben aus Tirol, Salzburg und Wien Steuerrückstände in Höhe von knapp einer Million Euro fest, die durch Forderungspfändungen von der Finanzpolizei umgehend gedeckt wurden.

Kntrollen im Tiroler Oberland: Bei Betrieben wurden Verstöße gegen das Ausländerbeschäftigungsgesetz, das Allgemeine Sozialversicherungsgesetz, und das Lohn- und Sozialdumping-Bekämpfungsgesetz verzeichnet. (Symbolbild) | Foto: BMF/Finanzpolizei
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Nachzahlungen und Geldstrafen

Bei Betrieben im Tiroler Oberland wurden Verstöße gegen das Ausländerbeschäftigungsgesetz, das Allgemeine Sozialversicherungsgesetz, und das Lohn- und Sozialdumping-Bekämpfungsgesetz verzeichnet. Auf die Betriebe kommen nun Nachzahlungen und Geldstrafen zu.
Von Seiten der Polizei wurden zudem zwei illegal in Österreich sich aufhaltende Serben aufgegriffen, welche von den Kolleginnen und Kollegen des BFA umgehend eine Aufforderung zur sofortigen Ausreise erhielten und mit einem Einreiseverbot belegt wurden.
Zusätzlich wurden bei 24 Identitätsfeststellungen sechs Organmandate nach dem Meldegesetz, ein Organmandat sowie eine Anzeige nach dem Fremdenpolizeigesetz (FPG) gelegt.

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