Spenden für Caritas-Projekt
Schneemänner in St. Anton finanzieren Brunnen in Afrika

Peter Mall (OK-Chef der Arlberg Kandahar-Rennen), Martin Ebster (GF TVB St. Anton am Arlberg), Georg Schärmer (Caritasdirektor) (v.li.). | Foto: Caritas Tirol
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  • Peter Mall (OK-Chef der Arlberg Kandahar-Rennen), Martin Ebster (GF TVB St. Anton am Arlberg), Georg Schärmer (Caritasdirektor) (v.li.).
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ST. ANTON AM ARLBERG/MALI. Schneemänner gibt es in Mali nicht. Trotzdem sorgen nun 300 der frostigen Gesellen für den Bau eines neuen Brunnen in dem westafrikanischen Binnenstaat. Die Spenden der Aktion "Schneemänner für Afrika" im Rahmen des Kandahar-Rennen in St. Anton am Arlberg kommen dem Caritas-Projekt zugute.

Schneemänner statt Live-Publikum

Am vergangenen Wochenende ging das Kandahar-Rennen in St. Anton über die Bühne. Dabei gaben nicht nur die Ski-Damen bei Abfahrt und Super-G ihr Bestes. Auch zahlreiche Spenderinnen und Spender haben einen Beitrag dazu geleistet, dass die Veranstaltung in diesem besonderen Winter erfolgreich ablief. Denn Live-Publikum gab es heuer naturgemäß keines. Dafür aber 300 Schneemänner. Diese wurden von rund 100 Kindern der Gemeinde St. Anton gebaut und standen im Zielraum. Sie waren das symbolische Publikum und dienten der Motivation der Athletinnen. Aufgrund der Corona-Bestimmungen konnte das echte Publikum die Rennen nur vor dem Fernseher verfolgen.

Peter Mall (OK-Chef der Arlberg Kandahar-Rennen), Martin Ebster (GF TVB St. Anton am Arlberg), Georg Schärmer (Caritasdirektor) (v.li.). | Foto: Caritas Tirol
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„Es waren zwar keine Zuschauer vor Ort, aber viel beherzte Menschlichkeit“, so Caritas-Direktor Georg Schärmer. Er bezieht sich dabei auf die Möglichkeit, ein Caritas-Projekt zu unterstützen. Das Geld wird für einen guten Zweck verwendet: Es fließt in ein Brunnenbauprojekt der Caritas Tirol in Mali. Die schon überwiesenen Spenden lassen mindestens einen Tiefbrunnen realisieren. Das heißt, dass sich im trockenen Mali fast so viele Menschen über frisches Wasser freuen werden, wie St. Anton Einwohner hat.

"St. Anton - Brunnen" im Nordwesten Malis

Während jeder Österreicher durchschnittlich 150 Liter Wasser täglich verbraucht, müssen die Menschen im Westsahel mit 15 Liter täglich auskommen. Ebenso dramatisch ist die Situation in den ländlichen Gebieten der Diözese Kayes im Nordwesten Malis, die stark von klimatischen Extremen betroffen sind. Sehr heiße Trockenzeiten wechseln mit kurzen Regenzeiten, die aber nicht immer genügend Niederschlag bringen. Um der Bevölkerung in den Dörfern sauberes Trinkwasser zu sichern sowie den Anbau von Obst und Gemüse zu ermöglichen, unterstützt die Caritas Tirol ein Wasserprojekt vor Ort. Dabei geht es um den Bau von neuen Brunnen. Gleichzeitig werden auch versandete Brunnen gereinigt und revitalisiert. Einer der Brunnen, die heuer auf diese Weise in Mali gebaut werden, wird dann ein Schild bekommen, auf dem „St. Anton“ steht.

Zahlreiche Schneemänner lukrierten im Rahmen der Arlberg Kandahar Rennen 2021 Geld für den guten Zweck. | Foto: TVB St. Anton am Arlberg / Patrick Bätz
  • Zahlreiche Schneemänner lukrierten im Rahmen der Arlberg Kandahar Rennen 2021 Geld für den guten Zweck.
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Beteiligung noch möglich

Bei uns haben die kalten Temperaturen dafür gesorgt, dass die Schneemänner in St. Anton noch stehen. Wer möchte, kann sich noch mit einer Patenschaft beteiligen (Kennwort Schneemänner, Raiffeisen Landesbank Tirol IBAN AT79 3600 0000 0067 0950).

Helfende Schneemänner als Publikum im Zielstadion - mit VIDEO

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Zahlreiche Schneemänner lukrierten im Rahmen der Arlberg Kandahar Rennen 2021 Geld für den guten Zweck. | Foto: TVB St. Anton am Arlberg / Patrick Bätz
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