Radweg, Multifunktionshaus und Gewerbegebiet
St. Antons Bürgermeister Helmut Mall informiert über Geplantes

St. Anton am Arlberg verfügt über ein Budget in Höhe von knapp 12 Millionen Euro (die kommunalen Tätigkeiten wurden an eine Tochtergesellschaft ausgelagert).  | Foto: Elisabeth Zangerl
4Bilder
  • St. Anton am Arlberg verfügt über ein Budget in Höhe von knapp 12 Millionen Euro (die kommunalen Tätigkeiten wurden an eine Tochtergesellschaft ausgelagert).
  • Foto: Elisabeth Zangerl
  • hochgeladen von Elisabeth Zangerl

Knapp 12 Millionen beträgt das Budget, das der Gemeinde St. Anton am Arlberg jährlich zur Verfügung steht – dabei ist aber zu erwähnen, dass die kommunalen Tätigkeiten in das Tochterunternehmen EWA ausgelagert wurden. Mehrere Projekte stehen mittelfristig auf der Agenda – etwa das Multifunktionshaus oder die Erweiterung des Gewerbegebietes.

ST. ANTON AM ARLBERG. (lisi). Nachdem umfangreiche Bauarbeiten beim Projekt Radweg in diesem Jahr abgeschlossen werden, sollte dieser im Stanzertal weitestgehend befahrbar sein. Lediglich ein Stück zwischen Flirsch und Strengen verläuft noch entlang der Straße. Budgetiert hat die Gemeinde St. Anton am Arlberg in diesem Jahr 52.000 Euro für dieses Vorhaben. Konkret sollte heuer die Teilstrecke des Radwegs Stanzertal zwischen dem Kraftwerkshaus des Kraftwerks Stanzertal (Ortsgebiet Strengen) und Wiesberg in Angriff genommen werden. Geplant ist aber auch, dass der Radweg Richtung St. Christoph bzw. über den Pass fortgeführt wird – eine dafür notwendige Brücke im Ortsteil Mooserkreuz, die auf den Namen „Adi-Werner-Brücke“ lautet, wurde im Sommer 2022 eröffnet. Im westlichsten Ortsteil der Gemeinde, in St. Christoph, sollte in diesem Jahr auf der Passhöhe auch ein Kreisverkehr neu gestaltet werden – vorgesehen ist, dass in diesem eine Skulptur des Künstlers Anton Amort aufgestellt wird. Über den Arlbergpass wird in diesem Jahr wie berichtet aufgrund der Tunnelsperre der gesamte Verkehr rollen – St. Anton sei aber, so der Bürgermeister, mit einem Konzept gut gerüstet für diese erneute, herausfordernde Verkehrssituation.

Kurz- und mittelfristig Geplantes

Des weiteren steht heuer eine Sanierung des Kirchplatzes an, die sich mit 40.000 Euro zu Buche schlägt, ebenso muss die „Dr.-Otto-Schuler-Brücke“ für 50.000 Euro saniert werden. Ein großer „Brocken“ im Budget sind Straßensanierungsarbeiten – vorgesehen sind hierfür 300.000 Euro. Die Fortschreibung des Raumordnungskonzeptes beschäftigt die Gemeinde St. Anton in diesem Jahr ebenso. Erweitert werden sollte in naher Zukunft das Gewerbegebiet im Ortsteil St. Jakob: „In diesem Rahmen sind ein Kreisverkehr sowie eine Erweiterung des Gewerbegebietes geplant“, lässt Bgm. Helmut Mall wissen. Auch, dass man hierbei erst in den Planungs- bzw. Vorbereitungsarbeiten stecke. Beim Siedlungsgebiet „Stadle“ gäbe es noch drei verfügbare Bauplätze, informiert Bgm. Mall. Mittelfristig sollte das Großprojekt des neuen Multifunktionshauses von der Neuen Heimat Tirol umgesetzt werden. Auf der Agenda steht ebenso der Terminal Ost. Dieser Knotenpunkt sollte ähnlich wie der Terminal West gestaltet werden – detaillierte Überlegungen und Planungen stehen an. Was auch geplant ist, ist die Umsetzung weiterer Ausbaustufen beim Nahwärme-Projekt (Tochtergesellschaft der EWA, die wiederum ein gemeindeeigenes Unternehmen ist). Umwelt- und Klimaschutz sowie eine Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern erleben in der Arlberggemeinde einen sehr hohen Stellenwert und sind ernannte Ziele für die Zukunft.

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.