Karfreitag
Suppen-Abholtag in Zams für Projekte in Ifakara

 Der Erlös des Suppen-Abholtags kommt den Projekten in der Zammer Partnerpfarre Ifakara zugute. | Foto: Johannes Lanser
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Mit dem Erlös des Suppen-Abholtages vor dem Zammer Widum werden Projekte in der Partnerpfarre Ifakara unterstützt. Die Suppen können am Karfreitag gegen freiwillige Spenden abgeholt werden.

ZAMS. Der traditionelle Suppentag am Karfreitag, den 15. April, findet vor dem Widum in Zams statt. Ab 11 Uhr können dort Suppen gegen freiwillige Spenden abgeholt werden. Bitte ein Gefäß für die Suppe mitbringen. Die Suppen werden von Der Grissemann, Hotel Jägerhof, Kronburg Rittern, Mutterhaus der Barmherzigen Schwestern, Postgasthof Gemese (Fam. Haueis) und dem Seniorenzentrum Zams-Schönwies zur Verfügung gestellt. Der Erlös des Suppen-Abholtags kommt den Projekten in der Zammer Partnerpfarre Ifakara zugute.

Suppen-Abholtag am Karfreitag ab 11 Uhr vor dem Widum in Zams(Archivbild). | Foto: Siegele
  • Suppen-Abholtag am Karfreitag ab 11 Uhr vor dem Widum in Zams(Archivbild).
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Informationen zu Ifakara

Die letzten beiden Jahre waren nicht nur bei uns geprägt von der Corona-Krise und dem Klimawandel, der immer mehr spürbar wird. Beides gibt es in Ifakara auch, leider mit noch gravierenderen Auswirkungen als bei uns.

"Es gibt nicht dieselben Möglichkeiten im Eindämmen der Pandemie wie bei uns, nicht die Möglichkeiten für kostenlose Massentests und Impfungen und auch nicht die Infrastruktur im Gesundheitswesen. Der Klimawandel zeigt sich vor allem in der Unberechenbarkeit der Regenzeit, Lebensmittel werden immer teurer. Nicht nur Ifakara, ganz Ostafrika steht vor Dürrekatastrophen. Und kommt Regen, dann kommt er immer öfter in unkontrollierbaren Mengen. Umso wichtiger ist jeder Beitrag, die Landwirtschaft breit aufzustellen",

berichtet Obmann Peter Lanser, Verein der Freude von Ifakara - Pfarrpartnerschaft.
Die Regenzeit hat heuer mit großer Verspätung begonnen. Familien, die an unserem Landwirtschaftsprojekt (Minikredite, Alternativen im Ackerbau und bei der Tierhaltung, …) teilnehmen, konnten sich aber weitgehend mit dem Grundnahrungsmittel Reis selbst versorgen und mussten zumindest nichts zukaufen oder nochmals aussäen. Durch die Unregelmäßigkeiten der Regenfälle wird es zusehends wichtiger von der Abhängigkeit von einer Feldfrucht wegzukommen. Unser Projekt Sonnenblumen wurde gerade zur rechten Zeit gestartet. Das selbst produzierte Öl war für viele Menschen in Ifakara dieses Jahr besonders wirksam. Denn die Preise für Speiseöl sind um das drei- bis vierfache gestiegen, somit ist das Projekt ein Volltreffer.
Insgesamt konnten im Rahmen der Projekte ca. 1.200 Kilogramm Saatgut zum richtigen Zeitpunkt ausgebracht werden.
Auch durch Fortbildungen und Startfinanzierungen kleiner Geschäfte konnte vielen Menschen, so auch den KatechetInnen, eine langfristige Absicherung ihrer Lebensgrundlage ermöglicht werden.
Die Bedeutung der Bildungspatenschaften zeigt sich immer wieder besonders deutlich, wenn junge Menschen eine Ausbildung abschließen können, wie z.B. Baraki Hoki, der das Medizinstudium beenden konnte.

 Der Erlös des Suppen-Abholtags kommt den Projekten in der Zammer Partnerpfarre Ifakara zugute. | Foto: Johannes Lanser
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Soforthilfe: Auf jede Spende angewiesen

„Unser Mann in Ifakara“ Moses Subert koordiniert nicht nur die Landwirtschaftsprojekte „Farming is charming“ und „Sponsorsheep“, er hält auch den Kontakt zu den Schulen und den KatechetInnen und entwickelt neue Ideen vor Ort.

"Zudem bekommen wir über ihn auch jene Unterlagen, die für die steuerliche Absetzbarkeit der Spenden nötig sind.
Natürlich hat die Pandemie unsere Möglichkeiten, Spenden für Ifakara aufzutreiben, auch stark eingeschränkt. Viele Veranstaltungen waren nicht möglich. Und natürlich haben auch bei uns viele Menschen große finanzielle Sorgen, sodass es sehr schwer ist, die nötigen Mittel aufzutreiben",

so Obmann Lanser.  Um auch weiterhin die Projekte fortführen zu können, ist der Verein auf jede Spende angewiesen. Diese kommen zur Gänze nach Ifakara. Es ist auch zu befürchten, dass aufgrund der oben angesprochenen Probleme durch Corona und die veränderte Regenzeit mehr Soforthilfe benötigt werden wird.
Noch ein paar Zahlen:

"Rund 250 Personen haben auf unterschiedlichste Weise Unterstützung durch unseren Verein erhalten können. Wenn man jene Personen miteinbezieht, die davon innerhalb der Familien profitieren, dann sind das wohl zwischen 300 und 400 Personen, denen unsere Unterstützung zugutekommt",

so Lanser abschließend.

Foto: Othmar Kolp

Spendenkonto

Eine Spende an unseren Verein kann nicht nur für ein Anliegen zweckgewidmet werden, die Spende kann auch steuerlich abgesetzt werden. Da die Spenden dafür vom Verein an das Finanzamt gemeldet werden müssen, ist es nötig, dass die Spenderin/der Spender damit einverstanden ist und die von der Finanz benötigten Daten (Name, Geburtsdatum, Adresse) dem Verein bekannt gegeben werden (Einverständniserklärung oder Daten auf dem Erlagschein einfügen).
Durch die Fusion der Raiffeisenbank Oberland mit der Raiffeisenbank Reutte haben sich unsere Bankdaten geändert:
Der neue IBAN für unser Konto Freunde von Ifakara lautet:
AT55 3699 0000 0553 2049
Bitte dieses Konto für Spenden verwenden.

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