Freiheitliche Wirtschaft
Wifi-Übersiedlung und Wahlwerbung als Kritikpunkte

Mathias Venier, Winfried Vescoli und Claus Aniballi (v.li.) beim Pressegespräch. | Foto: Siegele
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LANDECK (sica). Im Zuge der bevorstehenden Wirtschaftskammerwahl vom 2. bis 5. März lud Winfried Vescoli von der Freiheitlichen Wirtschaft Tirol mit Mathias Venier und Neo-Mitglied Claus Aniballi zu einer Pressekonferenz.

Wifi Zusammenlegung

Die Wifi-Bezirksstelle Landeck soll aus "Kostengründen" in Imst zum "Wifi Campus Oberland" zusammengeschlossen werden. Es soll noch ein reduziertes Kursangebot bestehen bleiben. Landeck wäre dann die einzige WK-Bezirksstelle ohne Wifi. "Ein Wifi-Standort im Bezirk darf eigentlich gar keine Diskussion sein!", waren sich die Vertreter beim Pressegespräch einig. "Einerseits wird in Landeck zum Beispiel um das Bezirksgericht gekämpft und die Wirtschaft dreht das Wifi ab", so Venier. "Es werden lieber Immobilien vom Überschuss der Mitgliedsbeiträge gekauft, anstatt solche wichtigen Einrichtungen wie das Wifi zu erhalten!", zeigte die Freiheitliche Wirtschaft auf.
Die Freiheitliche Wirtschaft stellte aber an dieser Stelle klar, dass sie nichts gegen die Wirtschaftskammer, welche sie als exzellente Institution bezeichnen, haben. Nur die Machenschaften und Scheingefechte der "schwarzen Allmacht" seien ihnen ein Dorn im Auge. "Wobei man auch hier ein bisschen differenzieren muss", betonte Mathias Venier. "In den Bezirken geht es weit unpolitischer zu!"

Kritik an Wahlwerbung

"Die schwarze Allmacht stoppen!" heißt es auf dem Wahlplakat der Freiheitlichen Wirtschaft für die kommende Wahl der Wirtschaftskammer in Tirol. Sie sehen die WK-Wahl als "Kampf" gegen die, von ihnen sogenannte, "Schwarze Übermacht". Aus der Sicht der Freiheitlichen Wirtschaft werden vom Wirtschaftsbund Millionen von Euros sinnlos in Wahlwerbung verpulvert. Die Freiheitliche Wirtschaft sieht die Plakatierung zur Wahlaufforderung mit ausschließlich "schwarzen" Mitgliedern als zusätzlichen, faden Beigeschmack.

Wechsel von Claus Aniballi

Der Prutzer Winzer ist seit fünf Jahren als Funktionär in der Wirtschaftskammer tätig, bis dato beim Wirtschaftsbund. Den Wechsel sieht er allerdings nicht politisch, er ist auch kein Parteimitglied der FPÖ geworden sondern weiterhin Mitglied der ÖVP. "Es geht um die Sache. Der Wirtschaftsbund wirbt mit den Worten 'Damit was weitergeht' - Es geht aber nix weiter. Ich will Unternehmern bestmöglich weiterhelfen", so Aniballi zum Wechsel.

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