BezirksBlätter vor Ort
Zahlreiche Projekte sind in Landeck geplant
Landecks Bürgermeister, Herbert Mayer, blickt auf ein ereignisreiches Jahr 2023 zurück. Aber nicht nur 2023 war voller Ereignisse, auch 2024 soll besonders gefüllt von zahlreichen Projekten sein.
LANDECK (eneu). Die Krise der Teuerung sei noch lange nicht überstanden, meint Landeck Dorfchef Mayer. Die Steuern sind noch immer sehr hoch. Dennoch müsse weiterhin in die Qaulitätsverbesserung der Stadt Landeck investiert werden.
"Man muss an einigen Punkten sicherlich sparen, aber einen Stillstand in der Weiterentwicklung darf das nicht werden",
erklärt Mayer.
Das sehen auch die übrigen Gemeinderäte und -rätinnen so.
"Es herrscht in den Sitzungen ein sehr konstruktives Klima. Man kann sehr gut zusammenarbeiten und unterschiedliche Meinungen ohne Streit besprechen",
freut sich Bürgermeister Mayer.
Pflege und Betreuung
Ein besonders positiver Aspekt sei jedoch das Vorankommen in Sachen Pflegestrukturplan 2023 bis 2033. Mit dem Bau von insgesamt 44 neuen Pflegebetten für die Kurzzeitpflege und Schwerpunktpflege nahe dem Krankenhaus St. Vinzenz in Zams würde ein wichtiger Schritt in Richtung Pflegeoptimierung und Entlastung der Krankenhäuser und Altersheime gesetzt werden.
"Die 18 bereits genehmigten Betten im Altersheim werden auch zusätzlich gebaut werden. Es ist jedoch nicht klar, wann, da der Personalmangel bei der Entscheidung über den Baubeginn mitentscheidend ist",
führt Mayer aus.
Auch in Sachen betreutes Wohnen setzt die Stadt Landeck weitere Schritte. Im Sommer 2024 können die Wohnungen der Neuen Heimat Tirol in Perjen übergeben werden. Ein großer Teil dieser Wohnungen wird auch für das betreute Wohnen verwendet werden. Ein zusätzlicher Stadtplatz mitsamt eines Backofens soll das Zusammenleben in Perjen noch freundlicher gestalten.
Der Kindergarten in Angedair soll auch bald abgerissen und neu gebaut werden. Die Jury wird Ende Februar entscheiden, wer sich des Baus annehmen wird.
Umwelt- und Klimaschutz
Auch in Sachen Umwelt und Klimaschutz will die Stadt Landeck, besonders mittels der neuen KLAR! Region Landeck und Umgebung, weiterkommen. Eine Klimahecke wurde errichtet, bienenfreundliche Flächen sollen in der Stadt geschaffen werden.
"Als besonders positiv empfinde ich auch die Baumpflanzaktionen im letzten Jahr. Da kann man sicher auch einhaken und dieses Jahr wieder eine Aktion starten",
schlägt Mayer vor.
Die Hangrutsche werden die Stadt noch weiter begleiten. Denn erst im Frühling, wenn keine Frost- und Taugefahr mehr bestünde, könne eruiert werden, inwieweit etwa der Kramlachweg erneuert oder saniert werden muss.
Ein nächstes Projekt ist auch die Umrüstung auf LED bei der Straßenbeleuchtung und der Flutlichtanlage auf dem Sportplatz.
Weitere Projekte
Restarbeiten bezüglich des LWL-Ausbaus müssten noch ausgeführt werden. Dann sei die gesamte Stadt an das LWL-Netz angeschlossen. Für das Altersheim soll ein Notstromaggregat angeschafft werden, um in Zeiten eines möglichen Blackouts bestens vorbereitet zu sein.
Ein Bestreben der Stadt sei auch die Einführung eines Seniorentaxis.
"Man kann aber dazu noch nicht viel sagen. Man muss zuerst ein Taxiunternehmen finden, das diesen Bereich gerne übernehmen würde und auch könnte",
meint Mayer dazu.
Weiters sei geplant, die Straßenschilder mit QR-Codes auszustatten, die erklären, woher die Benennung eben dieser Straße stammt. Das soll noch mehr geschichtliches Bewusstsein in die Köpfe von Touristen und Touristinnen, aber auch Einheimischen bringen.
Ein angedachtes Projekt in der Zukunft stelle auch der Umbau des Widums dar. Da soll dann auch besonderes Augenmerk auf die Unterbringung des Jugendtreffs gelegt werden.
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