HEUTE IST EIN LOSTAG FÜR DIE ZUKUNFT UNSERES LEBENSRAUMES LANDECK - ZAMS

© Ing. Günter Kramarcsik
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Als Gegner des Kraftwerks bin ich nicht davon überzeugt, dass das Projekt auch ohne Landecker Beteiligung realisiert wird. Warum?

Nun es ist noch nicht so lange her, dass über die Medien aus den anderen Gemeinden mitgeteilt wurde, dass man sich ein Signal aus der Bezirkshauptstadt erwarte. Wenn heute das Signal "NEIN - DANKE" beschlossen wird, so werden sich die Gemeinden, welche sich ein Signal wünschten, sich wohl daran orientieren?

Wenn Landeck dankend ablehnt, dann wird das hoffentlich nicht gleich zu setzen sein, dass man sich als Stadtgemeinde zurück lehnt und ruhig zuschaut, was weiter geschieht! Mit dem Ausstieg von Landeck ist zumindest kein öffentliches Interesse bekundet und schon das allein erschwert eine Genehmigung im Zuge der noch anstehenden UVP!

Schon deshalb ist es wichtig, dass jetzt die Signale gesetzt werden und nicht später! Das zeichnet unseren Bürgermeister eben auch aus, dass er nicht kurz- sondern weitsichtig handelt und deshalb wird heute abgestimmt und nicht später, wie es zuletzt zum Beispiel der Zammer Bürgermeister meinte, dass es im kommenden Frühjahr noch früh genug sei.

Die Erhaltung unseres Erholungs-, Freizeit- und Lebensraumes und damit der noch vorhandenen Restnatur ist immer eine emotionale Entscheidung, auch wenn es dafür ein paar Sachkriterien gibt!

Wer glaubt, dass man eine solche Entscheidung nur sachlich und völlig emotionslos treffen kann, der bekundet eigentlich Gleichgültigkeit. Der Mensch ist eben auch emotional und nicht nur rationell handelnd.

Ich hoffe deshalb, dass viele Landecker Gemeinderäte sich mit Herz für unseren Lebensraum entscheiden.

2 Flüsse fließen durch unsere Stadt und den Inn hat man vor ca. 5 Jahrzehnten bereits zerstört und deshalb darf unsere 2. Lebensader nicht auch noch abgeschnitten und umgeleitet werden!

Bitte liebe Gemeinderäte besinnt euch des Ergebnisses vom Aprilvoting in diesem Blatt, wo sich die Leser eindeutig und mit über 80% gegen dieses Kraftwerk ausgesprochen haben! Aber auch die über 1,5 Dutzend Leserbriefe welche sich gegen dieses Kraftwerk ausgesprochen hatten, und kein einzige befürwortender Leserbrief sind ein Indiz dafür, was die Bevölkerung sich heute von unseren Kommunalpolitkern erwartet!

Hier ist das Ergebnis graphisch dargestellt.

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