4.000 Landecker ohne Job
Lentsch: "Arbeitslosengeld muss auf 70 Prozent erhöht werden"

SPÖ-Landtagsabgeordneter Benedikt Lentsch: "Das Arbeitslosengeld muss auf 70 Prozent erhöht werden." | Foto: SPÖ Tirol
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BEZIRK LANDECK. Der Zammer SPÖ-Landtagsabgeordnete Benedikt Lentsch kritisiert, dass sich für die Angestellten im Tourismus im jetzigen Modell buchstäblich nicht mehr ausgehe.

Bezirk Landeck stark von Krise betroffen

Die Arbeitslosenquote in Tirol liege aktuell bei erschreckenden acht Prozent. „Allein im Bezirk Landeck sind rund 4.000 Menschen ohne Job“, erklärt der Zammer Landtagsabgeordnete für die neue SPÖ Tirol, Benedikt Lentsch. „Diese Menschen brauchen keine leeren Versprechungen, sondern praxistaugliche Lösungen und rasche Hilfe.“ Das gelte vor allem auch für die vielen Arbeitslosen aus dem Tourismusbereich.
„Der Bezirk Landeck ist durch den hohen Tourismusanteil sehr stark von der Krise betroffen. Rettungspakete für die großen Hotels hat es bereits gegeben, auf die Unterstützung für die Angestellten in diesem Bereich warten wir aber bis heute“, so Lentsch, der einmal mehr auf die Initiative der SPÖ zur Anhebung des Arbeitslosengeldes auf 70 Prozent Nettoersatzrate verweist. „Wir müssen beim Arbeitslosengeld jetzt nachschärfen, damit es die Betroffenen durch die Krise schaffen. Hier erwarte ich mir endlich ein klares Bekenntnis der Bundes- und der Landesregierung zu den arbeitenden Menschen in unserem Land.“

SPÖ-Landtagsabgeordneter Benedikt Lentsch: "Das Arbeitslosengeld muss auf 70 Prozent erhöht werden." | Foto: SPÖ Tirol
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Einmalige Almosen zu wenig

Das Abspeisen mit einmaligen Almosen sei hier, so Lentsch abschließend, deutlich zu wenig. „Die Menschen brauchen Hoffnung und eine Perspektive. Das wird nur über eine faire Regelung beim Arbeitslosengeld und mit mutigen Investitionen in die Regionen und die Gemeinden gelingen - auf all das warten wir bis heute leider vergeblich, weil Kurz und Co. bei allen Maßnahmen und Unterstützungen zuallererst die Großkonzerne und Gutverdiener berücksichtigen. Das ist allerdings weder fair, noch zukunftsfähig.“

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