Regierungsprogramm
NRin Liesi Pfurtscheller gab Einblicke ins Programm

NRin Liesi Pfurtscheller erläuterte in einem Pressegespräch einige ihrer eingebrachten Forderungen im Regierungsprogramm. | Foto: Siegele
  • NRin Liesi Pfurtscheller erläuterte in einem Pressegespräch einige ihrer eingebrachten Forderungen im Regierungsprogramm.
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LANDECK (sica). NRin Liesi Pfurtscheller resümierte, welche Themen im Regierungsprogramm untergebracht werden konnten.

 Am 7. Jänner 2020 wurde das Kabinett Sebastian II angelobt. Nationalrätin Liesi Pfurtscheller wurde zur Volkspartei-Frauensprecherin ernannt und kann die Interessen der Oberländer Bevölkerung in mehreren Ausschüssen vertreten.

Pfurtschellers Funktionen

Bei den Ausschüssen ist Pfurtscheller nach wie vor im Verkehrsauschuss, Tourismusausschuss und dem Konsumentenausschuss. "Die neue Aufgabe als Frauensprecherin der ÖVP wird spannend und herausfordernd, aber ich bringe viel Erfahrung und Engagement mit!", ist sich Liesi Pfurtscheller sicher.

Eingebrachte Forderungen

Vor der Wahl präsentierte die neue Frauensprecherin einen "Forderungskatalog". Bei einem Pressegespräch erläuterte sie einige der geforderten Punkte, die sich auch im Regierungsprogramm wiederfinden.

Tschirganttunnel

Neben dem Ausbau der "Öffis" ist der Individualverkehr und der Erhalt und Ausbau von Straßen ein Thema. Die 2017 begonnenen Arbeiten beim Projekt Tschirganttunnel werden normal weitergeführt. Derzeit finden Verkehrszählungen statt. Nach Abschluss im Frühjahr wird eine Variantenprüfung durchgeführt und von der ASFINAG geprüft.

Herausforderung Pflege

Der Pflegebedarf ist stark ansteigend und bringt eine große kommende Herausforderung mit sich. "Als Frauenpolitikerin ist mir die Unterstützung der Angehörigen wichtig, die häusliche Pflege durchführen.", so Pfurtscheller. Maßnahmen dazu werden im Regierungsprogramm besprochen, beispielsweise der "Pflege Daheim Bonus", einer finanziellen Anerkennung für pflegende Angehörige. Auch eine bessere Vereinbarkeit von Pflege und Beruf soll ermöglicht werden. Zusätzlich soll das Ausbildungsangebot der Pflegeschulen, die schon mit 14 Jahren besucht werden können, ausgebaut werden, um Jugendliche mit dem Interesse an Pflegeberufen nicht zu verlieren.

Fachkräftemangel

"Die 'Rot-Weiß-Rot Card', welche schon in der vorigen Periode gestartet aber nicht mehr fortgeführt wurde wird jetzt nochmal angegangen.", so Liesi Pfurtscheller zu einer Maßnahme gegen den Fachkräftemangel. Die Karte ermöglicht nicht EU Bürgern in Österreich zu arbeiten und wird nun in den einzelnen Bundesländern verhandelt. Mit neuen Lehrberufen wie beispielsweise dem als "Eventmanager" soll die Lehre attraktiviert werden, außerdem wird das Konzept von "Lehre mit Matura" neu überdacht. Oft werde dieses Angebot nicht genutzt, da es recht kompliziert sei. "Hier ist ein wichtiger Schritt, die Vereinfachung, um mehr junge Leute dazu zu motivieren."

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