Einigkeit und Optimismus im Tiroler Oberland
Bei der Vollversammlung des Tourismusverbandes Tiroler Oberland demonstrierten die Funktionäre Einigkeit und Optimismus. Mehrere gemeinsame Projekte sind auf Schiene, bei den Nächtigungen rangiert man tirolweit im vorderen Drittel.
OBERES GERICHT/KAUNERTAL. „Wir können zufrieden sein“, erklärte TVB-Obmann Armin Falkner in seinen einleitenden Worten in Bezug auf die Nächtigungen und meinte weiter: „Was mich aber besonders freut, ist die konstruktive Zusammenarbeit aller Teilregionen und deren Vertreter. Damit wären wir eigentlich das ideale Vorbild für die EU.“ In der Landesstatistik der nächtigungsstärksten Regionen scheinen die drei Teilregionen Nauders, Tiroler Oberland und Kaunertal an 13. Stelle auf. Noch vor Destinationen wie Pitztal (19) oder St. Anton am Arlberg (15). Der TVB Tiroler Oberland schließt das Tourismusjahr 2014/15 mit 1,495.671 Nächtigungen (+2,39 Prozent) bzw. 314.667 Ankünften (+3,58 Prozent) ab.
„Ein Erfolg, den sich Vermieter und Leistungsträger des gesamten Verbandes auf die Fahnen heften können. Wir werden natürlich weiterhin alle Anstrengungen unternehmen, um dieses Spitzenergebnis zu halten oder vielleicht noch zu verbessern“, sagte Michaela Gasser, Mitglied der Geschäftsführung.
Dieses Team wurde kürzlich umstrukturiert. Neben Michaela Gasser und Manuel Baldauf ist nun auch Maria Kathrein Teil des Führungs-Trios. Zusätzlich wurden mit Elisa Thöni und Daniel Rundl zwei Bereichsleiter eingesetzt. „Wir sind nun ein schlagkräftiges, modernes und motiviertes Team“, zeigt sich Gasser zufrieden.
Für das touristische Angebot der Region
Die Vielzahl der Infrastrukturprojekte, welche umgesetzt werden oder wurden, waren Thema der Ausführungen von Manuel Baldauf. „Die Erhöhung der Kurtaxe war ein wichtiger Schritt, um die verschiedenen Maßnahmen überhaupt setzen zu können. Projekte wie die Single-Trails in Nauders, verschiedene Spielplätze im Tiroler Oberland, der Umbau des Hallenbades zum neuen Quellalpin oder die verschiedenen Maßnahmen an der Via Claudia Augusta wären sonst gar nicht möglich“, so der Geschäftsführer.
Erst kürzlich haben die Vertreter des Verbandes gemeinsam mit LH Günther Platter den finalen Lückenschluss des Radweges entlang der Via Claudia Augusta zwischen Altfinstermünz und Nauders präsentiert. „Einer der wichtigsten Investitionen in das touristische Angebot unserer Region“, war man sich einig.
Eine Premiere feierte Harald Fuchs. Er übernahm die Position des plötzlich verstorbenen Aufsichtsratsvorsitzenden Walter Pöham und konnte zum ersten Mal über die finanzielle Gebahrung berichten. Die anschließende Entlastung von Geschäftsführung, Vorstand und Aufsichtsrat viel einstimmig aus.
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