Sommer startet mit Minus

Bilanz: Schlechtes Wetter und sportliche Großereignisse bringen Rückgang.
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BEZIRK. Der Start in die Sommersaison 2012 verlief für den Bezirk recht gut. Der Mai konnte mit 72.000 Nächtigungen abgeschlossen werden. Im Vergleich zum Vorjahr konnten 17.400 Nächtigungen und knapp 7.000 Gäste mehr verbucht werden. Diese Steigerung wurde auch durch die günstig gelegenen Feiertage im Mai positiv beeinflusst.

„Die Zunahme ist erfreulich, aber dennoch muss zur Kenntnis genommen werden, dass das Ergebnis im Mai 2011 äußerst schlecht war“, hält Tourismus-Bezirksobfrau Agnes Pregenzer fest.

Minus im Juni

223.000 Nächtigungen, 60.000 Gäste - mit diesem Ergebnis verzeichnet der Bezirk im Juni 2012 ein Minus von 13,2 Prozent. Die Ergebnisse fallen tirolweit nicht viel besser aus und es müssen alle Bezirke außer der Landeshauptstadt Innsbruck einen Rückgang bei den Nächtigungen einstecken.

Die nächtigungsstärkste Gemeinde im Bezirk ist Serfaus mit 35.000 Nächtigungen und 7.000 Gästen.

Nur Fiss, Zams und Strengen konnten im Monatsergebnis im Vergleich zum Vorjahr zulegen.

Gemischte Zwischenbilanz
Der Bezirk verzeichnet bisher in der laufenden Sommersaion 294.795 Nächtigungen. Im Vergleich zum Vorjahr sind 16.500 Nächtigungen weniger zu verbuchen und ergibt ein Minus von 5,32 Prozent.

Die meisten Nächtigungen fallen auf Serfaus mit 37.000, Nauders mit 35.000, Kaunertal mit 29.000 und Fiss mit 26.000.

„Die Sommersaison verläuft bisher sehr verhalten. Mit ein Grund dafür ist die Fußball-EM und natürlich auch das sehr gemischte und unbeständige Sommerwetter. Auch die Olympiade schlägt sich in der Buchungslage nieder. Für den weiteren Saisonverlauf ist mit einem Minus zu rechnen“, so Pregenzer.

„Es bedarf im Sommer vermehrter Anstrengungen, insbesondere hinsichtlich klarer Positionierung der einzelnen Tourismusverbände“, kommentiert WK-Bezirksstellenleiter Thomas Köhle.

Bilanz: Schlechtes Wetter und sportliche Großereignisse bringen Rückgang.
Thomas Köhle sieht eine durchwachsene Bilanz der Sommersaison. | Foto: Archiv
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