Zehn Millionen Euro Regionalförderung

Präsentierten im Juli 2014 das Förderprogramm: RegioL-GF Gerald Jochum, Bgm. Helmut Mall, Obmann regioL, BH Markus Maaß, LH Günther Platter, Christian Stampfer und Bgm. Walter Gaim, Obmann des Planungsverbandes Oberes und Oberstes Gericht.
  • Präsentierten im Juli 2014 das Förderprogramm: RegioL-GF Gerald Jochum, Bgm. Helmut Mall, Obmann regioL, BH Markus Maaß, LH Günther Platter, Christian Stampfer und Bgm. Walter Gaim, Obmann des Planungsverbandes Oberes und Oberstes Gericht.
  • hochgeladen von Othmar Kolp

OBERES GERICHT. Über einen Zeitraum von zehn Jahren fließen insgesamt zehn Millionen Euro ins Obere und Oberste Gericht im Tiroler Oberland. Gestartet wird 2015. Ziele, Strategien und Maßnahmen für die Regionalentwicklung wurden von den Fachabteilungen des Landes Landesentwicklung und Zukunftsstrategie sowie Wirtschaft und Arbeit in Zusammenarbeit mit ExpertInnenteams und regionalen Verantwortungsträgern ausgearbeitet und stehen nun zur Umsetzung bereit.
„Der Weg ist geebnet, nun geht es an die Umsetzung: Mit einem umfangreichen Maßnahmenpaket soll es in den kommenden Jahren gelingen, den Menschen im Tiroler Oberland höchste Lebensqualität durch attraktive Arbeitsplätze und gute Infrastruktur in allen Bereichen zu sichern“, begründet LH Günther Platter diese Initiative. „Wichtig ist, dass Unternehmen gezielt gefördert und der Standort für neue Betriebsansiedlungen interessant wird“, sagt Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf. Ein ganz besonderes Anliegen ist es ihr daher, dass auch entsprechende Impulse im betrieblichen Bereich gesetzt werden.

Für Land und Leute

„Bei allen Maßnahmen geht es in erster Linie darum, die Lebensqualität in der Region zu erhalten beziehungsweise zu fördern“, sagt LH Platter. Einige Beispiele dafür: Das touristische Angebot – vor allem im Sommer – soll attraktiver werden. Gelingen soll das durch höherwertige Angebote, Investitionen in die Freizeitinfrastruktur und neue Attraktionen. So könnten Tourismusbetriebe beispielsweise zusätzliche Angebote speziell für Rollstuhl- oder RadfahrerInnen schaffen, indem Unterkünfte, Infrastruktur und Freizeiteinrichtungen barrierefrei gestaltet und entsprechend adaptiert werden. Im betrieblichen Bereich sollen zukunftsfähige, innovative Unternehmen gezielt unterstützt werden. Etwa durch Investitionen in Betriebsansiedlungen, betriebliche Erweiterungen sowie qualitätsverbessernde Maßnahmen in der Tourismus- und Freizeitwirtschaft. Auch energiebezogene Umweltvorhaben werden berücksichtigt. Es soll in Photovoltaikanlagen auf öffentlichen und privaten Objekten mit Speichersystemen sowie LED-Straßenbeleuchtung von Gemeinden investiert werden.

Factbox

Der Planungsverband Oberes und Oberstes Gericht umfasst folgende elf Gemeinden: Faggen, Fendels, Kaunerberg, Kaunertal, Kauns, Nauders, Pfunds, Prutz, Ried im Oberinntal, Spiss und Tösens. Einwohnerzahl gesamt: 10.049 (Stand: 2012)
Förderungsempfänger können Privatpersonen, Einzelunternehmen, Erwerbsgesellschaften, Personen- und Kapitalgesellschaften, Genossenschaften, Vereine, Gemeinden und öffentlich-rechtliche Verbände sein. Die Projektträger müssen für die jeweilige Projekttätigkeit rechtlich befugt und zur Durchführung fachlich geeignet sein.
Der Bezirk Landeck hat mit zehn Prozent die höchste Arbeitslosenquote in Tirol. (Quelle: Arbeitsmarktservice Tirol, Stand 2011.)
Für Tirol werden bei der kleinräumigen Bevölkerungsentwicklungsprognose – mit Ausnahme der Bezirke Landeck und Osttirol – eine positive Entwicklung und ein Bevölkerungswachstum prognostiziert. In den Bezirken Landeck und Osttirol wird hingegen eine Bevölkerungsabnahme erwartet. (Quelle: ÖROK/Statistik Austria)
Beim Regionalmanagement Landeck regioL wir eine Geschäftsstelle für die Umsetzung des Regionalwirtschaftlichen Programms eingerichtet.

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