Stanz brennt...

Stanz brennt - eine Erfolgsgeschichte: TVB-Omann Konrad Geiger, Organisator Martin Winkler, Geschäftsführerin Simone Zangerl und Brennereidorf-Obmann Markus Auer.
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  • Stanz brennt - eine Erfolgsgeschichte: TVB-Omann Konrad Geiger, Organisator Martin Winkler, Geschäftsführerin Simone Zangerl und Brennereidorf-Obmann Markus Auer.
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STANZ (jota). "Das Herz lacht", mit diesen Worten eröffnete Markus Auer, Obmann des Brennereidorfes Stanz, das Traditionsfest "Stanz brennt", das vom TVB Tirol West veranstaltet wurde. Eine Rekordernte der blauen Früchte steht bevor, Obmann des Obstbauvereines Stefan Nothdurfter schätzt die Ernte auf 400 Tonnen Zwetschken bei ca. 10.000 Zwetschkenbäumen und ca. 20 ha Streuobstanlagen in Stanz, Grins und Pians.
Bgm. Martin Auer konnte ua BR Elisabeth Pfurtscheller, BR und Bauernbunddirektor Peter Raggl, Kammerdirektor Ferdinand Grüner, BO ELmar Monz, Bezirksstellenleiter Peter Frank, TVB Tirol West-Obmann Konrad Geiger mit Geschäftsführerin Simone Zangerl und Organisator Martin Winkler begrüßen. Gratulationen gab es für Pfarrer Herbert Asper, der den Festgottesdienst zelebrierte und seinen 70. Geburtstag feierte.
"Wir konnten die Qualität des Stanzer Zwetschgelers massiv steigern und die Brenner untereinander halten zusammen", lobte Markus Auer. Regelmäßig sind die Stanzer im nationalen und internationalen Spitzenfeld bei Schnapsprämierungen. Den Verein Brennereidorf Stanz gibt es seit 10 Jahren, die 54 Mitglieder kommen aus Stanz und den umliegenden Gemeinden Grins, Pians, Landeck und Tobadill.
BR Peter Raggl betonte die Wichtigkeit der Landwirtschaft:"Es wird viel geleistet!"
Nach dem landesüblichen Empfang mit der MK St. Jakob und den Grinner Schützen folgte der Bieranstich mit Stiegl-Bier-Vertreter Herbert File. Im Anschluss wurde eine Radio Tirol Musiktruchn mit DJ Alex aufgezeichnet.
Für Speis und Trank war bestens gesorgt, die Brennereien konnten besichtigt, Schnäpse, Liköre verkostet werden. Der 1. Stanzer Dorfladen, beim Dorfwirt beheimatet, wird von Heini Mallaun und Marco Grininger betrieben, wurde eröffnet. "Es werden vor allem heimische und regionale Produkte angeboten", so die beiden Dorfwirte. Neben selbstgemachten Marmeladen finden sich auch Schönwieser Erdäpfel, Galtürer Bergkräutergelee oder Schnäspe und Säfte aus Stanz.
Gefeiert wurde bis spät in die Nacht, Musik gab es für jeden Geschmack, die Ohrenschmalzler spielten beispielsweise bei Christoph Kössler oder die Nauderer Schupfenmusi bei der Feuerwehr.

NACHGESCHENKT
Zwei harte Jahre liegen hinter den Obstbauern. Heuer tragen die Bäume viele und schöne Früchte. Die leeren Schnapskeller können gefüllt werden. Aber trotzdem gibt es bei den Bäumen -nicht nur auf den Feldern - Trockenschäden, wo wenig oder keine Bewässerung möglich war. Der Klimawandel scheint unaufhaltbar zu sein. Hier müsste ein Umdenken erfolgen. Denn ohne nennenswerten Niederschlag wird auch eine Bewässerung in Zukunft schwierig werden.

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