Landeck: L 76 nach Felssturz gesperrt
Die Landesstraße zwischen Landeck und Fließ war nach einem Felssturz am Donnerstagabend gesperrt. Am Freitag gegen 13:00 Uhr wurde die Straße wieder frei gegeben.
LANDECK/FLIEß (otko). Am Donnerstagabend gegen 21:46 Uhr ereignete sich auf der L 76 Landecker Straße bei Kilometer 1,52 ein Felssturz. Die Fahrbahn wurde 500 Meter nach dem Ortsende, kurz vor dem sogenannten "überhängenden Felsen", verschüttet. Die Behörden ordneten umgehend eine Totalsperre der Straße zwischen Landeck und der Fließer Au an. Zum Glück wurde niemand verletzt. Der Verkehr wurde über den Landecker Tunnel umgeleitet. Nach einem Erkundungsflug durch den Landesgeologen wurde Entwarung gegeben. Weitere Felsbrocken wurden von einer Spezialfirma abgeräumt. Am Freitag gegen 13:00 Uhr wurde die L 76 wieder frei gegeben.
Stadtchef fordert Galerie
Bereits im Jahre 2014 forderte der Landecker Bgm. Dr. Wolfgang Jörg die Errichtung einer Galerie. "Der aktuelle Felssturz dokumentiert die geologische Instabilität des Bereiches. Schon aus Gründen der Sicherheit ist es notwendig, weitere Schutzmaßnahmen zu treffen. Die Errichtung einer Galerie ist die einzig wirksame und langfristig sinnvollste Maßnahme.
Eine gute, schnelle und sichere Erreichbarkeit des Talkessels ist eine unabdingbare Notwendigkeit", betont der Stadtchef. Der Landecker Tunnel sei sehr wichtig und diene vor allem dem überregionalen Verkehr. Der Ziel- und Quellverkehr führt allerdings überwiegend über die L 76. "Zahlreiche Ämter, Wirtschaftsbetriebe und der Bahnhof Landeck-Zams werden aus dem gesamten Bezirk angefahren. So ist die L 76 für viele Pendler, Arbeitnehmer, Touristen und Kunden des Oberen Gerichtes die einfachste und schnellste Zufahrt."
Bgm. Jörg dankt den Mitarbeitern der Landesgeologie und Wildbachverbauung für die stets rasche und gute Zusammenarbeit bei Felsstürzen im Raum Landeck.
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