Perjen: Nahversorger und neue Wohnanlage – mit VIDEO

Wohungsübergabe in Perjen: Bgm. Wolfgang Jörg, Alpenländische-GF Markus Lechleitner und Peter Paul Mölk (MPREIS).
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LANDECK/PERJEN (otko). Nach 22 Monaten Bauzeit wurde vergangenen Freitag das neue Wohn- und Geschäftsgebäude "Perjen III" in der Schrofensteinstraße/Kirchenstraße feierlich übergeben. Die Alpenländische Gemeinnützige Wohnbaugesellschaft hat bereits 1999 in der Schrofensteingasse in Perjen eine Wohnanlage errichtet. 31 Wohn- und drei Geschäftseinheiten wurden im Rahmen des Projekts gebaut. Zudem gibt es insgesamt 69 Tiefgaragenabstellplätze und 14 Parkplätze im Freien. Die Alpenländische investierte insgesamt 5 Mio. Euro in die neue Wohnanlage, davon stammen 2,2 Mio. Euro von der Wohnbauförderung.

Alpenländische-Geschäftsführer DI Markus Lechleitner dankte der Stadtgemeinde Landeck und der Firma MPREIS für die gute Zusammenarbeit. "Für uns ist dies ein erfreulicher Tag. Alles wurde termingerecht abgewickelt und es gab keine Unfälle oder Schäden. Der Dank gilt dem Architekten Florian Mathies, den bauausführenden Firmen und Dr. Richard Schweisgut für die Zurverfügungstellung des Baurechts", so Lechleitner. Die Segnung des neuen Gebäudes nahm Diakon Peter Thaler vor. Zu einer kleinen Panne kam es dann bei der Schlüsselübergabe an die 31 neuen MieterInnen. Der Wind hatte zuvor die Tafel mit den Schlüsseln umgeworfen. Dadurch war es zu einem Durcheinander gekommen. Trotzdem wurde ordentlich gefeiert.

Stadtteilentwicklung

Mit dem neuen miniM-Lebensmittelgeschäft im Erdgeschoß der Wohnanlage "Perjen III" ziehen Alpenländische, MPREIS und die Stadt Landeck außerdem einen Schlussstrich unter eine langjährige Debatte über die Nahversorgungssituation. In den 60er-Jahren hatte Perjen noch fünf Lebensmittelgeschäfte, zwei Metzgereien, eine Bäckerei und einen Kiosk. Allesamt wurden im Laufe der Zeit geschlossen.
"Wir haben das Thema Geschäft seit langem forciert und hatten zwei Plätze zur Auswahl, wobei hier der bessere Standort ist. Nun haben wir endlich wieder einen Nahversorger für die knapp 2.000 BewohnerInnen des Stadtteils. Viel wurde in der Vergangenheit ausgedünnt und wir haben wieder etwas zurückbekommen", zeigte sich Bgm. Dr. Wolfgang Jörg erfreut.
Auch für Peter Paul Mölk (Firma MPREIS) ist dies eine tolle Geschichte. "Mit unserem Markt rücken wir näher zur Bevölkerung und schaffen dadurch auch eine soziale Komponente, wo sich die Leute treffen können", skizzierte er die Philosophie des Familienunternehmens.

Parkplätze zum Mieten

Für einen politischen Schlagabtausch im Vorfeld hatte auch die eigens für die Stadtgemeinde miterrichtete Tiefgaragenetage mit insgesamt 34 Parkplätzen gesorgt. "Wir hatten hier eine einmalige Möglichkeit. Natürlich hat dies etwas gekostet, aber wir forcieren die Parkraumbewirtschaftung und nun haben die Leute die Möglichkeit sich dort einen Parkplatz zu mieten", unterstrich der Stadtchef die Notwendigkeit.

Fakten

31 Wohneinheiten, Bruttomiete: 7,84 € / m²
3 Geschäftsräume
69 Tiefgaragenabstellplätze - davon 34 als zu bewirtschaftender Parkraum für die Stadtgemeinde

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