Unterricht ohne Maske ab 14. Feber
Erleichterung für Volksschüler

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Die Maskenpflicht im Unterricht gehört für Volksschüler ab 14. Feber der Vergangenheit an. 

KÄRNTEN/LAVANTTAL. Parallel zu den bekanntgewordenen Erleichterungen im öffentlichen Leben nimmt man auch in den Schulen Kurs in Richtung Normalität. Oberstes Ziel ist es nach wie vor, den Präsenzunterricht an den Schulen aufrecht zu erhalten, bei so viel Normalität im Schulalltag wie möglich. In Abstimmung mit der Gecko-Arbeitsgruppe Kinder ist seit 7. Feber die Maskenpflicht im Turnunterricht für alle Altersgruppen abgeschafft worden. Ab dem 14. Feber müssen alle Volksschüler am Sitzplatz keinen Mund-Nasen-Schutz (MNS) mehr tragen. Die Maskenpflicht im Unterricht ist ein Reizthema, das in Diskussionen oft sensibilisierte.

Veronika Baumgartner, Direktorin der Volksschule St. Paul | Foto: Privat
  • Veronika Baumgartner, Direktorin der Volksschule St. Paul
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Keine großen Probleme

In der Volksschule St. Paul drücken derzeit 87 Kinder die Schulbank. Probleme aufgrund der MNS-Pflicht gab es kaum. „Die Kinder sind da viel flexibler, als man denkt. Ich konnte nicht beobachten, dass unsere Schüler Schwierigkeiten mit dem Tragen der Masken hatten. Sie haben auch keine FFP2-Masken, sondern den normalen Mund-Nasen-Schutz getragen, das machte es einfacher“, blickt Volksschuldirektorin Veronika Baumgartner auf die vergangenen Monate zurück. Lediglich in einem Einzelfall wandten sich Eltern an die Direktion, die der Meinung waren, das Tragen des Mundschutzes im Unterricht wäre für das Kind unzumutbar. „Wir haben uns beim Land Kärnten über die Rechtslage informiert und konnten diese Angelegenheit klassenintern gut lösen“, so die Direktorin, die den Wegfall der Maskenpflicht zwar als Erleichterung sieht, aber dennoch betont, dass der Mund-Nasen-Schutz außerhalb des Unterrichts im Schulgebäude getragen werden muss.

Gabriele Kozar, Direktorin der Volksschule Reichenfels | Foto: Privat
  • Gabriele Kozar, Direktorin der Volksschule Reichenfels
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"Große Erleichterung"

Gabriele Kozar, Direktorin der Volksschule Reichenfels ist erleichtert, dass die Maskenpflicht im Unterricht ein Ende hat: „Es war den Schülern gegenüber unfair, diese Pflicht so lange aufrecht zu erhalten. Wenn wir als Erwachsene in einem Restaurant zusammensitzen, dürfen wir das ohne Maske tun. Den Kindern in der Schule wurde das aber verwehrt.“ Die Schulleiterin ist der Meinung, dass es keine Maske im Unterricht braucht – vorausgesetzt die anderen Hygieneregeln werden eingehalten, also regelmäßiges Lüften, Abstände einhalten, Händewaschen, Turnen im Freien und konsequentes Testen. „Da machen die Eltern unserer 62 Schüler bei uns vorbildlich mit. Es gibt aufgrund der Maßnahmen zwar hier und da ein Murren, aber niemand macht ein großes Problem daraus“, so die Schulleiterin.

Kein guter Umgang mit Masken

Tina Kornherr ist Mutter von vier Kinder, eines davon besucht die Volksschule St. Michael, war aus medizinischen Gründen jedoch von der Maskenpflicht befreit. Den Sinn der Masken im Unterricht hat Kornherr immer angezweifelt: „Ich habe viele Freunde und Bekannte, deren Kinder unter den Masken gelitten haben. In der Schule wird sehr engmaschig getestet, daher ist es höchste Zeit, auf den Mund-Nasen-Schutz zu verzichten“, sagt die St. Michaelerin. „Mein Sohn musste keine Maske tragen und hatte bisher keine Infektion, während es andere Schüler mit Maske getroffen hat.“ Zudem habe sie beobachtet, dass die Schüler oft keinen guten Umgang mit der Maske pflegen: „Die Masken liegen oft am Boden herum, manche trinken sogar ihren Saft durch die Maske. Das kann nicht sehr hygienisch sein.“

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