Umfahrung Lavamünd
FPÖ-Trettenbrein stellt sich hinter die Gemeinde

Lärmpegel und  Feinstaubbelastung aufgrund des enormen Durchzugsverkehrs sind eine massive Bedrohung für die Lebensqualität der Lavamünder. | Foto: FPÖ/Privat
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  • Lärmpegel und Feinstaubbelastung aufgrund des enormen Durchzugsverkehrs sind eine massive Bedrohung für die Lebensqualität der Lavamünder.
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FPÖ-Verkehrssprecher Harald Trettenbrein fordert eine Vollumfahrung des Lavamünder Ortskerns.

LAVAMÜND. Seit Jahren fordern die Bürger von Lavamünd und die Marktgemeinde eine Umfahrung für den vom Schwerverkehr geplanten Ortskern. Doch beim Land Kärnten biss man bisher trotz massiver Bemühungen auf Granit. Lediglich "verkehrsberuhigende Maßnamen" wurden bisher umgesetzt, in Sachen Umfahrung stellte der zuständige Referent Landesrat Martin Gruber (ÖVP) bei der letzten Gemeinderatssitzung abgespeckte Varianten vor. Für eine komplette Umfahrung würde kein Geld da sein. 

Klares Nein zu Sparvarianten

Nun erhielt Lavamünd Schützenhilfe von der FPÖ. „Seitens der Freiheitlichen gibt es ein klares Nein zu den gestern von Straßenbaureferent LR Martin Gruber präsentierten Minimal-Varianten für eine Umfahrung von Lavamünd.“ Das erklärt FPÖ-Verkehrssprecher LAbg. Harald Trettenbrein, der bei der letzten Gemeinderatsitzung dabei war. „Für die FPÖ sind diese Sparvarianten nicht tragbar, denn sie verschieben das Verkehrsproblem nur von A nach B, nämlich vom Stadtkern direkt an ein Siedlungsgebiet heran. Wir bringen seit Jahren Anträge für eine Voll-Umfahrung von Lavamünd im Kärntner Landtag ein. Diese Anträge liegen im Verkehrsausschuss unter Vorsitz der ÖVP und werden entweder nicht bearbeitet oder immer wieder unterbrochen und in die unterste Schublade verschoben“, kritisiert Trettenbrein. Die Bevölkerung von Lavamünd hätte das gleiche Recht auf eine Voll-Umfahrung wie in Völkermarkt und Bad St. Leonhard. Bis zu 1.200 Lkw donnern pro Tag durch den Ortskern. 

"Genug Geld vorhanden"

Der Verweis des Landes auf die notwendige Finanzierbarkeit ist für Trettenbrein eine fadenscheinige Ausrede. „Experten rechnen heuer aufgrund der enormen Teuerung für das Land Kärnten mit bis zu 60 Millionen Euro mehr an Steuereinnahmen. Daher ist genug Geld für diese Umfahrung zum Schutz der Lavamünder Bevölkerung, die ohnehin bereits seit vielen Jahren von der Politik vertröstet wird, vorhanden!“, so der FPÖ-Verkehrssprecher.

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