Hochwasser in Kärnten
Lavamünder rüsten sich für das Schlimmste
Zivilischutzalarm ausgelöst: Der Krisenstab rechnet mit dem Übertritt der Drau in der Nacht von Montag auf Dienstag.
LAVAMÜND. In Lavamünd laufen die Vorbereitungen für den prognostizierten Übertritt der Drau in der Nacht von Montag auf Dienstag auf Hochtouren. Aufgrund der zu erwarteten Wetterlage in den Abend- und Nachtstunden wurde am Montag um 15.15 Uhr über die Landesalarm- und Warnzentrale (LAWZ) Zivilschutzalarm ausgelöst.
65 Bewohner am Drauspitz evakuiert
Der Alarm gelte als Vorwarnung für die ortsansässige Bevölkerung. Wolfsbergs Bezirkshauptmann Georg Fejan bittet die Bevölkerung von Lavamünd, das Radio einzuschalten, den Anweisungen der Einsatzorganisationen zu folgen und die gefährdeten Bereiche zu meiden. Derzeit laufe die Evakuierung des Drauspitzes, wovon laut Fejan 65 Personen betroffen seien. Die Bewohner werden in Ausweichquartiere gebracht.
Bis zu 2.100 Kubikmeter pro Sekunde
Laut den aktuellen Prognosen werde damit gerechnet, dass die Drau ab zirka 21 Uhr bis 22 Uhr über die Ufer treten und dabei eine Durchflussmenge von 1.600 Kubikmeter pro Sekunde aufweisen werde. Gegen Mitternacht werden 1.900 Kubikmeter pro Sekunde erwartet. Die Spitze werde voraussichtlich um drei Uhr in der Früh mit 2.100 Kubikmeter pro Sekunde erreicht. Die Schwankungsbreite liegt allerdings bei plus minus 200 Kubikmeter pro Sekunde.
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