Klippitztörl
Zahlreiche Einsatzkräfte mussten zur Suchaktion ausrücken
Gestern unternahm ein Mann mit seinem Stiefsohn einen Ausflug auf das Klippitztörl, dieser endete mit einer Suchaktion.
KLIPPITZTÖRL. Am Sonntag stieg ein 53-jähriger Mann mit seinen Tourenschiern im Schigebiet Klippitztörl von der Talstation Hochegger zur Bergstation auf. Mit dabei war auch sein 15-jähriger Stiefsohn, der den Aufstieg zu Fuß bewältigte und mit einem Bob abfahren wollte. Auf den Weg zur Ramsthütte trennten sich die beiden, der telefonische Kontakt brach ab. Der Vater konnte seinen Stiefsohn nicht mehr finden und alarmierte die Einsatzkräfte.
Weiterkommen wurde schwieriger
Am Sonntag, den 20. Dezember 2020, war ein 53-jähriger Mann aus dem Bezirk Graz-Umgebung mit Tourenschi am Klippitztörl unterwegs. In Begleitung von seinem 15-jährigen Stiefsohn, der zu Fuß unterwegs war, bewältigte er den Aufstieg von der Talstation Hochegger bis zur Bergstation. Für die Abfahrt hatte der 15-Jährige einen Bob dabei. Nachdem sie die Bergstation erreicht hatten und eine kurze Rast einlegten wollten die beiden weiter zur Ramsthütte. Da ein Weiterkommen für den 15-jährigen Burschen immer schwieriger wurde, trennten sie sich. Laut Polizeiinspektion (PI) Bad St. Leonhard kehrte der Bursche um und wollte auf seinen Stiefvater warten.
Kontakt brach ab
Jedoch brach der telefonische Kontakt ab und der 53-Jährige konnte seinen Stiefsohn bei der Bergstation nicht mehr antreffen. Er fuhr ins Tal und verständigte die Einsatzkräfte. Im Rahmen der eingeleiteten Suchaktion wurde der 15-Jährige im Gemeindegebiet von Hüttenberg – erschöpft aber unverletzt – abseits eines Forstweges gefunden und danach seinen Eltern übergeben. Insgesamt 35 Einsatzkräfte der Bergrettung St. Andrä/Lavanttal, Althofen-Hemmaland, Klagenfurt und der Alpinen Einsatzgruppe Wolfsberg waren vor Ort. Sie wurden von 15 Suchhunden der Samariter Hundestaffel, zwei Polizeidiensthunden, der Ski- und Pistenrettung Klippitztörl sowie zahlreichen Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr (FF) Reichenfels, Lölling und Hüttenberg unterstützt. Auch der Polizeihubschrauber war an der Suchaktion beteiligt.
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