Lavanttaler Taxiszene
Unternehmen aus Bad St. Leonhard stockte auf
Beim Nachtgeschäft herrscht im Tal großer Bedarf: Erwin Müller hat seine Chance zur richtigen Zeit genutzt.
LAVANTTAL. Auch die Taxibranche ist von der Corona-Krise stark gebeutelt und Personalmangel rückt immer weiter in den Mittelpunkt. Dennoch besteht seit den Öffnungen der Gastronomie vor allem im Nachtgeschäft wieder mehr Bedarf an den Taxis – so stellte Erwin Müller aus dem Oberen Tal bereits im Juni eine neue Mitarbeiterin ein und investierte in ein zweites Auto. Beim Nachtgeschäft an den Wochenenden kann nun das gesamte Lavanttal abgedeckt werden: Eine Idee, die sich bereits bezahlt machte.
Glücklicher Zufall
In unsicheren Zeiten hat das Bad St. Leonharder Taxiunternehmen Müller den Schritt zur Expansion gewagt. Maria Schatz aus St. Andrä, die seit zehn Jahren in dem Geschäft tätig ist, unterstützt Erwin Müller nun vor allem im Nachtgeschäft an Wochenenden. "Ich war lang auf der Suche nach einer zusätzlichen Arbeitskraft. Vor einigen Monaten hat es das Schicksal so gewollt, die Neueinstellung hat sich spontan ergeben", freut sich Müller.
Große Reichweite
Speziell am Land ist das Taxigeschäft von der Gastronomie stark abhängig. Die beiden Taxifahrer teilen sich das Lavanttal im Nachtgeschäft von Donnerstag bis Samstag nun auf, wie Müller erklärt: "Maria fährt in Wolfsberg und deckt das Gebiet bis Lavamünd ab, ich bin weiterhin von Obdach bis Preitenegg unterwegs."
Nachfrage ist groß
Vor allem in Wolfsberg wurden seine Erwartungen bereits übertroffen, trotz erneuten Corona-Einschränkungen besteht große Nachfrage. "Bei Bedarf ist Maria aber auch für das Taggeschäft unterwegs", fügt der Taxiunternehmer hinzu.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.